Motor tauschen

    • Official Post

    Herzlichen Glückwunsch!


    Das Wetter wird schon noch besser werden, so dass Du Dich dann auch an der schönen Farbkombination wirst erfreuen können.

  • und dann noch ein letzten Blick auf meinen Perso, noch einer, noch ein laaaaanger...


    71,50! !


    BG Ralf

    ... ich steh natürlich wieder voll auf der Leitung und Check die Pointe nicht. 71,50? Euro? Oder beim langen Blick auf den Perso seit langem mal wieder deinen Jahrgang bemerkt und vergessen hast, dass du dieses Jahr 50 wirst :/:D. Das BJ des Wagens kanns kaum sein, wenn der als 220 auf die Welt kam.

  • Alles lief gut, Brief gedruckt, Schein gedruckt, schön die Plaketten auf die Schilder geklebt und dann noch ein letzten Blick auf meinen Perso, noch einer, noch ein laaaaanger...

    supi!


    Das nennt man glaub Augenmass unter Berücksichtigung der erschwerten Bedingungen versus Ausmaß (sorry Chef, ist mir nicht aufgefallen, dass der Perso abgelaufen ist und die Person ev. nicht die Person war, die sie vorgab und eine Fakezulassung machen wollte um ggf. auf Basis derer, eine strafbare Handlung zu begehen). Drum ev. nachfolgend einfach kleiner Dienstweg (passt schon)......


    Freut mich für dich.


    Gruss Olof

  • ... ich steh natürlich wieder voll auf der Leitung und Check die Pointe nicht. 71,50? Euro? Oder beim langen Blick auf den Perso seit langem mal wieder deinen Jahrgang bemerkt und vergessen hast, dass du dieses Jahr 50 wirst :/:D. Das BJ des Wagens kanns kaum sein, wenn der als 220 auf die Welt kam.

    Ich war schon schweissnass weil ich dachte jetzt fliege ich auf. Aber es kamen nur die Gebühren.

  • Hallo zusammen,


    ich geb hier mal ein kleines update zum Motortausch des Coupes. Der angeblich revidierte Motor wurde beim Motorenbauer zerlegt. Er weigert sich den wieder zusammen zu bauen. Der Kopf ist schlecht geschweisst, die Kolben nur beschichtet und zu klein, alle Lager passen nicht, die Nockenwelle samt Lager ist hinüber, der Block nicht plan, Ölpumpe hinüber, die Kurbelwelle verbogen oder sogar angerissen, der Schwingungsdämpfer hinüber und und und... Es wird vermutet, das der Motor aus einem schweren Unfall mit Totalschaden stammt. Denn auch die Einspritzpumpe ist verbogen!!


    Also ging auch der ursprüngliche Motor zum Motorenbauer. Der ist altersgerecht verschlissen. Trotzdem muss er gebohrt und gehohnt werden, der Kopf hat Auswaschungen und muss geschweisst werden und auch der Schwingungsdämpfer ist hinüber was erklärt warum beide Motoren so stark vibrierten. Natürlich macht man dann auch die Kolben und Lager neu und und und... Wird also auch nicht billig.


    Ich bin gespannt wenn er wieder auf die Gummis kommt. Inzwischen hat er eine komplett neue Vorderachse bekommen. Auch hier hatte die einige Kaltverformungen die eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich machten.


    Ich werde berichten, wenn es etwas Neues gibt.


    Beste Grüsse

    Ralf

  • Quote from rgswa

    das revidieren ist relativ zeitnah passiert. Belege für neue z.b. Kolben, Zylinder bohren und hohnen, neue KW Lager, neue Kolben und Ringe, Wellen revidiren, Steuerkette, neue Ventile und Schächte sind dabei. Gelaufen ist er aber wohl noch nicht.r

    Quote from rgswa

    ich geb hier mal ein kleines update zum Motortausch des Coupes. Der angeblich revidierte Motor wurde beim Motorenbauer zerlegt. Er weigert sich den wieder zusammen zu bauen. Der Kopf ist schlecht geschweisst, die Kolben nur beschichtet und zu klein, alle Lager passen nicht, die Nockenwelle samt Lager ist hinüber, der Block nicht plan, Ölpumpe hinüber, die Kurbelwelle verbogen oder sogar angerissen, der Schwingungsdämpfer hinüber und und und... Es wird vermutet, das der Motor aus einem schweren Unfall mit Totalschaden stammt. Denn auch die Einspritzpumpe ist verbogen!!

    Quote

    Zitat von Bernardo



    Hast du noch Energie für ein mögliches Vorgehen gegen den Verkäufer, jetzt, wie der Fall einigermassen klar ist?

    Quote from rgswa

    Ne, hab ich nicht!

    Hallo, ich kann die Entscheidung nicht nachvollziehen! Solche Leute müssen bestraft werden sonst treiben sie weiter ihr Unwesen.

    Die Energie die ich hier aufwenden würde ist überschaubar. Anwalt beauftragen und gut.

    Ist aber logischerweise nur meine Sicht!


    Gruß

    Jürgen

  • Moin,


    ich muss ehrlich sagen, angesichts dieser Menge an groben Mängeln würde ich das auch nicht auf sich beruhen lassen. Allerdings ist es eben mit einer Anwaltsbeauftragung nicht getan. Aussagen, Gegenaussagen, Gutachter, Gegengutachter, streitiges Verfahren, Gerichtsgutachter, diverse Schriftsätze, die hin und her gehen, dafür immer wieder fachlicher Input für den Anwalt, also diverse Termine, Kostenauslagen, und, und, und....

    Das muss jeder für sich abwägen. Ich würde den Käufer allerdings zumindest mit den Fakten konfrontieren. Ggf. gibt es ja außergerichtliche Einigungsmöglichkeiten.


    Gruß

    Ulli

    230 SL 10/63
    220 SE 07/64
    - irgendwas ist immer...
    ----------------------------------------------------------
    vdh-Regionaltreff Münster/Münsterland
    jeden 3. Mittwoch ab 19.30 Uhr im RoadStop,
    48157 Münster, Schiffahrter Damm 315


    www.pagodentreff.de

  • Das ist leider die übliche Vorgehensweise. Die Leute stecken den Kopf in den Sand, deine Handy Nummer wird gesperrt, nach dem Motto solange man ihn nicht sieht und hört kann er einem gar nichts.


    Die Frage ist halt was unter dem Strich wirklich rauskommt. Es kann sein ,das wenn du Pech hast , du mehr Anwalt Gericht und sonstige Kosten bezahlst wie du zum Schluss eventuell einfordern kannst.


    Mir ging es auch einmal vor 30 Jahren so mit meinem ersten Mustang. So nach dem Motto jeden Morgen steht ein dummer auf. An dem Morgen war ich halt der Dumme und habe den Wagen von dem damaligen Vorsitzenden eines Mustang Clubs auf Vertrauen auf das Gute im Menschen gekauft.

    Den Mustang habe ich dann zum Schluss in Teilen verkauft um es finanziell halbwegs erträglich zu machen. Unter Erfahrung schmerzliches Lehrgeld verbucht.


    Seitdem habe ich immer einen Lackschichtstärkenmesser und einen zweiten Mann dabei um den "haben will Effect" ein wenig zu bremsen.


    Oder es muss wie bei meiner jetzigen Heckflosse dann so billig sein, dass egal in welchem Zustand der Wagen ankommt, es sich auf jeden Fall rechnet.


    Gruß Andy

    Es ist immer gut, ein paar Benze im Haus zu haben.

  • Hallo Jürgen,


    du hast Recht. Mit meiner Anwältin habe ich das längst besprochen. Er hätte auch das Recht auf Nachbesserung gehabt, dass ich ihn aber nicht eingeräumt habe, da ich ihm ohne Kaufpreisrückerstattung aus tiefsten Misstrauen den Motor nicht zurück senden wollte. Und auch auf das Spielchen wie mit Dirk hatte ich keine Lust. Der schickt einfach einen anderen Motor und der ist dann genauso schlecht. Ich muss ihn einbauen lassen, die 15 Fehler finden und beheben lassen um dann festzustellen, das das auch nichts wird. Das kostet wieder tausende wenn man es wie ich nicht selber machen kann.


    Gerichtsstand wäre zudem in Franken und nach meinen Recherchen liegt da auch schon eine Insolvenz vor. Klagen, Gutachten, Gegengutachten, Vergleich, Verhandlung wird in die tausende gehen die ich als Kläger erstmal zahlen muss - und selbst wenn es ein Urteil gäbe, ist nicht sicher, dass da auch nur ein Cent kommt.


    Die wahrscheinlich einzige Möglichkeit wäre eine Anzeige beim Finanzamt, weil er die Kosten über die Firma laufen lässt, aber die Einnahmen auf andere Konten schiebt. Auch eine Meldung bei der Handwerkskammer wäre möglich da er als Lackierer Gewerke ausübt die er nicht ausüben darf. Im Ernstfall fliegt er damit aus der Kammer. Auch strafrechtlich könnte man wegen vorsätzlichen Betrugs mal anzeigen da er ja wusste, dass der Motor in keinster Weise der Beschreibung entsprach.


    Aber da frag ich mich, bin ich das? Petzen, anzeigen anschwärzen... ?


    Klingt alles nach viel Blutdruck für wenig Aussicht

    Ich denk noch mal drüber nach...


    BG Ralf

  • Hallo Ralf,

    ich hab da eine andere Einstellung zu! Aber das muss jeder für sich entscheiden!

    Mach es so, wie Du es für Dich richtig empfindest.

    Kleine Anmerkung noch. Auch ich habe ja, wie bereits hier geschrieben einen neuen Motor bekommen. Ich war natürlich auf den einschlägigenen Seiten unterwegs

    und haarstreubende Angebote gesehen. Motor komlett überholt ( schön schwarz angemalt, kriege ich auch selber hin) . Auf Nachfrage von Belegen, Funkstille.

    Ich habe mich dann für einen renomierten Motorenbetrieb entschieden den man im Zweifel auch an die Hammelbeine bekommt.:)

    Also nichts für ungut Ralf.

    Viele Grüße

    Jürgen

  • Hallo zusammen,


    also ich bin da eher bei der Methode: Haken dran und vergessen, aus den Fehlern lernen und gut.

    Ich halte es auch für aussichtslos beim Verkäufer irgendetwas zu bekommen, denn 1. hat er offensichtlich keine Asche und 2. haben wir hier eine sehr unklare Beweislage. Nicht das wir uns falsch verstehen, ich glaube Ralf zu 100%.

    Aber lasst uns doch mal einen kleinen Perspektivwechsel wagen..........Ich verkaufe zum Beispiel einen wirklich guten Motor an irgendjemanden den ich nicht kenne, der wohnt 500 km entfernt. Nach 2 Monaten meldet der sich und sagt: Motor scheiße, alles kaputt......Ich denke, hmmmmm was haben die Jungs damit eigentlich gemacht? Oder ist das überhaupt der Motor oder die Innereien die ich verkauft habe.....

    Nur mal so zum nachdenken.........

    Ich bin allerdings auch schon 2 mal beschissen worden, daher würde ich heute auch nur noch einen Motor nach Probefahrt kaufen oder aus wirklich vertrauenswürdiger Quelle oder mit schriftlich zugesicherten, einforderbaren Eigenschaften bzw. der Zusicherung der Wandlung.

    Aber das ist auch nur meine Meinung....

    Ich glaube, Ralf ist auf einem guten Weg.

    Danke Ingo

  • Hallo Ralf


    Den Ein- u. Ausbau des ersten Motors hatte mir unser Motorenkünstler bezahlt. Neben dem Ärger und der Zeit, die so eine Aktion kostet, war das Ganze für mich kostenneutral. Das ging tatsächlich im Rahmen einer einvernehmlichen Kommunikation und der Möglichkeit der Nachbesserung, die ich ihm einräumte. Der zweite Motor, den er vorbeibringen lies, war auch fehlerhaft (falscher Zylinderkopf, defekte Einspritzpumpe). Auch das besserte er nach. Alles nerven- aber nicht eurozehrend.

    Er verkaufte den Motor an mich "von privat an privat". De jure kann man das allerdings auch anders bewerten.


    Rechtlich ist deine Misere mit dem Motor sehr komplex.

    Strafrechtlich KÖNNTE das schwierig werden, denn beim Betrug ist der Vorsatz gefordert. Der muss nachgewiesen werden.

    Zivilrechtlich/schadensrechtlich geht man lange Wege mit eingeschränkter Erfolgsaussicht. Ohne Rechtsschutzversicherung KANN das finanziell schmerzhaft für dich werden.

    Gewerberechtlich oder steuerrechtlich KANN das dem Angeschwärzten zwar sehr weh tun, davon bekommst du aber auch kein Geld wieder.


    Ich GLAUBE, der zur Rede stehende Betrieb war mal ein Lackierbetrieb. Ging in den 10er Jahren insolvent. Anschließend wurde das -unter anderer Führung- ein Betrieb für Unfallinstandsetzung. Aber mein Glaube hilft dir auch nicht weiter. Weiterhelfen KÖNNTE ein Brief deines RA, der dem Angeschwärzten in einer vorgerichtlichen Phase mögliche rechtliche Konsequenzen aufzeigt.


    Insgesamt sehr viele Konjunktive. Aber so ist das nun mal. "Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand" ;)


    Gruß, Dirk

  • Hallo Dirk,


    ich habe mir ja deine Geschichte auch genau studiert und auch mit HaWa gesprochen. Die Kosten für die Fehlersuche beim Einbau meines Motors waren mit allen Freundschaftsrabatten 3.000 Euro. Und das auch nur weil wir viele Komponenten vom alten Motor nehmen konnten.


    Allein die Einspritzpumpe die so verbogen war, das sie nicht mehr repariert werden kann. Die Kolben die ja ersetzt wurden - nicht gegen neue sondern gegen alte zu kleine. Die Kurbelwellenlager die neu sind aber zu gross. Die völlig verschlissene Kurbelwelle die so eingelaufen war, das es zu dem Axilarspiel kam. Dichte Einspritzdüsen, die Ventile liessen sich nicht mehr Einstellen, aus den Einspritzleitungen lief der Sprit in Strömen weil nicht mehr dicht. Die Drosselklappe mit Extremspiel, Das total dichte Startventil, Strahlreste im Öl und Wasserkreislauf...


    Hätte ich ihm den Motor zurückgeschickt, hätte ich ja vorher alles wieder vollständig zurück bauen müssen um ihm nicht meine guten Teile zu schicken die mir jetzt wohl fehlen würden. Und da ich ja auch nach deiner Geschichte davon ausgehen musste, das der Ersatz den er liefert, keineswegs zu gebrauchen sein muss, sah ich darin keinen Sinn.


    Es ist ein Wunder, dass der Motor die ersten 5000km gut lief. Der Verkäufer, der ja angeblich einen Fachbetrieb betreibt der sich mit Oldtimerrestaurationen beschäftigt, muss wissen was er da verbaut. Das ist dann Vorsatz. Und laut meiner Jurisitin wärst du als Zeuge nötig um auch diesen Vorsatz nachzuweisen. Denn spätestens nach deinem Motor und dem auch dem Ersatzmotor musste ihm klar sein, das das zusammenbasteln von Teilen nicht zu einem brauchbaren Motor führt.


    Er wusste also, spätestens nach dem Spiel mit Dir, was er mir verkauft und dass das wahrscheinlich Probleme gibt. Auch kann ich nicht ein Gewerbe betreiben, die Kosten vom Motorenbauer auf die Firma schreiben und daraus dann von Privat verkaufen. Das ist schlicht Steuerbetrug. Das lässt sich leicht nachweisen. Und da er das alles in der Firma macht die inzwischen auf seine Frau überschreiben wurde wird das auch für die zuständige Kammer spannend.


    Aber, wie es dann so ist in der Juristerei. Hab ich immer rechtssicher reagiert? Die Fristen richtig gesetzt, warum hab ich ihm den Motor nicht zurück geschickt? Hätte ich nicht... musste ich nicht eigentlich..


    Ich bin seit 35 Jahren selbständig, ich habe früher immer geklagt sobald man mich betuppen wollte, einfach weil ich Gerechtigkeit brauchte - ich für mich! Letzten Endes gehen 90% der Fälle so aus: Klage, Widerspruch, Gutachten, Gegengutachten, Vergleich, Vergleichsgebühr, Gerichtskosten, Anwaltskosten und wochenlang hohen Blutdruck. 5000,- müsstest du bekommen, 50% Schuld wird verglichen, Kosten von 4.600,- . Heisst der Beklagte zahlt 2.500,- und ich hab Kosten von 2.300,-. Hätte ich die Energie und Zeit in Arbeit investiert, hätte ich dafür eine höhere Rechnung geschrieben und meinen Kreislauf geschont. Man wird irgendwann Altersmilde!


    Ich müsste also laut meiner Anwältin Dich mit reinziehen wenn ich Erfolg haben will und komme dann wieder zu dem Thema: Bin ich das, will ich das?


    BG Ralf


    PS: Ich denke oft an Deinen Motor und hoffe, er wird nicht wie meiner nach ein paar tausend km die Segel streichen und das ganze Spiel beginnt von vorne.

  • Hallo Ralf,

    ich mache das selbst auch sehr ungerne, Namen in einem Forum zu publizieren.
    Wie Du schrubst, oft steht Aussage gegen Aussage.

    Vielleicht wäre in deinem Fall eine Publikation des ehrenwerten Unternehmens für Dir folgende Kollegen
    dennoch ganz hilfreich.

    Viele Grüße
    Michael

    Viele Grüße Michael

  • Hallo Michael, nicht öffentlich, aber per PN gern bei berechtigtem Interesse.

  • Hallo Zusammen,


    ich bekam gerade einen Anruf von einem w108 Besitzer der über meine Google Bewertung gestolpert ist als er sich gerade auf den Weg machen wollte um bei meinem Spezialisten einen M130 zu kaufen. Sein Motor, den sein Motorenbauer für nicht mehr sanierbar hält, kann er da für 1500 in Zahlung geben.


    Er kauft also Motoren an von denen er weis das die nicht mehr laufen können.

    Das Spiel hat also Methode und läuft weiter. Ich überlege jetzt doch rechtliche Schritte einzuleiten.


    Bin gerade etwas erschrocken.


    BG Ralf

  • Hallo Ralf,

    genau das habe ich gemeint mit "solchen Burschen muss man das Handwerk legen"!!!

    Kannst Du mir ein pN zukommen lassen um wen es sich da handelt bzw. wo er seine Motoren anbietet?

    Viele Grüße

    Jürgen