Kilometerleistung

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    Unser 280E hat seinen jüngeren Bruder besucht:



    Mit dem 250/8 waren wir auf historischen Pfaden (Deutscher Pavillon - EXPO 2000) unterwegs:


    In Summe aber an Ostern bislang weniger als 250km gefahren.


    Und Ihr so?

  • Moin ihr beiden,

    frohe Ostern auch. Es geht ja niemanden was an ,wer wie viel wohin fährt, aber ich finde, in diesen Zeiten mit teils freiwilliger Mobilitätsbeschränkung sollten auch wir, die Oldie-Fahrer, etwas mehr Solidarität mit den betroffenen und vor allem mehr Rücksicht auf alle anderen nehmen und doch ,nach den Appellen der Politiker, das gute alte Blechle mal in der Garage stehen lassen.

    Man kann sich und andere ja nicht anstecken,wenn man im Auto sitzt,aber irgendwann muss man ja auch tanken etc... und dann?

    Zumindest würde ich dann das ganze hier nicht so salopp im Netz verbreiten.

    Das ist ja auch öffentlich zugänglich,wenn es auch nur! von uns Autonarren gelesen werden wird.

    Wie gesagt,es ist jetzt nur meine Meinung hier. Ich würde auch liebend gerne mit einem meiner Oldies herumfahren,als hier herumsitzen und andere bemäkeln.

    Gruß trotzdem an alle

    Tobias

  • Hallo,


    2x 8 km!


    Zum TÜV, und zurück, dieser war fällig, und nach vorheriger Rückfrage bei der Prüfstelle war es auch gewollt, die Hauptuntersuchung aktuell dort machen zu lassen.

    Und nun steht der SE wieder, bis sich die allgemeine SItuation beruhigt hat (zur Not bis in den Herbst ...).

    Zugegeben, ich habe die Zeit dafür (home working ohne work) und wollte den Wagen mal "sinnvoll" bewegen (wenn auch nur sehr kurz, dafür bei schönstem Wetter).


    Grüße

    Marc


    (P.S.: Ohne Mängel :) )

  • mit welchem Auto, ist doch egal, ganz ehrlich. In Bayern ist die Fahrt zum Spaziergang erlaubt, man soll Ecken aufsuchen, die man gut kennt und wo man seine Ruhe vor unerwünschten Kontakten hat. Meine Frau und ich waren gestern mit dem C123 an der ehem. innerdeutschen Grenze (von uns aus nur 30 km entfernt). Schön noch auf der oberfränkischen Seite geparkt und dann zu Fuß nach Thüringen zum nächsten Ort und wieder raus, durch den Wald, den man vor 1990 nie hätte betreten können, weil es der Todesstreifen war. Ein Teil meiner Vorfahren stammt aus einem jahrzehntelang unerreichbaren Ort auf der falschen Seite der Grenze. Wer sich auskennt, findet noch Spuren der mörderischen Abschottung, der Kolonnenweg ist ja noch da. Insgesamt waren wir 5 km zu Fuß unterwegs, eine Wohltat.

    Sicher ist es ein Privileg gegen über unseren südwesteurop. Nachbarn, überhaupt raus zu können, aber wenn man so argumentiert, müßte man auf noch vieles mehr verzichten, das andere (in anderen Teilen der Welt) nicht haben. Darüber kann man tatsächlich nachdenken, aber dann steht man schnell vor der Systemfrage...

  • Mir tun kurze Ausfahren im Moment richtig gut. Kleine Tour über die Dörfer und ein Stück laufen. Zum Einkaufen mit dem Oldie statt mit dem Mazda. Probefahrt nach Reparatur, warum denn nicht?

  • Hallo zusammen,


    war noch eine Woche vor den Ausgangsbeschränkungen beim Service...50km hin, 50km zurück.Und am letztmöglichen Tag nochmal ne 50km Runde.


    Und nun steht der SE wieder, bis sich die allgemeine SItuation beruhigt hat (zur Not bis in den Herbst ...).

    Ohgott =O bis zum Herbst???

    Das halt ich nicht aus.

    Dann werd ich zwischendurch Einkaufsfahrten zum Getränkehändler meines Vertrauens damit erledigen müssen......

    und der liegt gut weitere 50km von mir entfernt. :cool:


    Gruß

    Stefan

  • Ich sehe nicht, worin bei Spazierfahrten (zuhause ins Auto steigen, allenfalls Angehörige desselben Haushalts mitnehmen, zuhause wieder aussteigen) eine Gefahr von Krankheitsübertragungen liegen soll. Egal, wieviele Kilometer dazwischen liegen. Aber gottlob gibt es auch hierzulande eine Diskussion darüber, ob Maßnahmen verhältnismäßig (erforderlich, geeignet und angemessen) sind, und damit überhaupt zulässig.

  • interessant ist auch die Zahl der Radler, ganze Familien sind unterwegs. Ist nebenbei auch nicht verboten, verhindert im Familienkreis Tätlichkeiten im engen Zuhause und Bewegung an der frischen Luft ist auch gesund. Ok, im eigenen Auto hat man jetzt weniger Bewegung, aber wenn man am Zielort in der Abgeschiedenheit des Waldes verschwindet, ists ja auch Bewegung. Und ob man mit dem neuen SUV oder mit einem Oldtimer zum Gang in der freien Natur fährt, sollte in einem freien Land jedem selbst überlassen bleiben. Zum Tanken ohne Humankontakt empfiehlt sich eine Automatentankstelle.

    Nebenbei möchte ich nicht wissen, wieviele Leute durchs Rumsitzen, Fernsehen und Streamen zuhause die letzten 4 Wochen massiv zugenommen bzw sich dem Alkohol ergeben haben, das kann auf Dauer auch nicht gesund sein...

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    letzten 4 Wochen massiv zugenommen bzw sich dem Alkohol ergeben haben, das kann auf Dauer auch nicht gesund sein...

    Das halt ich schon ein paar Wochen ohne langfristige Schäden aus. :whistling:


    Allerdings gebe ich zu bedenken, ein Oldtimer bleibt schon eher mal stehen, gerade nach der Winterpause. In dem Fall wird dann der Abschlepper, der ADAC oder ein Kumpel von der Helferliste benötigt. Und in dieser Situation setzt man sich und andere dann doch einem unnötigen zusätzlichen Ansteckungsrisiko aus. Schnell mal stecken zwei, drei Köpfe im Motorraum und suchen den Fehler (...Gib mir mal ne Ratsche, gib mir mal den Mausschlüssel). Man erhöht somit das ohnehin vorhandene Risiko, welches durch absolut notwendige Fahrten (Lebensmittelbeschaffung, Arzt- und Apothekenbesuche usw.) vorhanden ist zusätzlich. Hingegen sind Spaziergänge und Radfahren in der unmittelbaren Umgebung des Wohnhauses mit dem nötigen Abstand eher risikolos.


    Ich verstehe jeden, dem die Räder durchgehen. Gebt einfach acht auf Euch und bleibt "verdammtnochmal" gesund.


    :rolleyes:

  • Die Frage ist halt, ob das mittelfristig funktioniert (mit dem gesund bleiben). Der Virologe Alexander Kekule rechnet nicht vor Sommer 2021 mit einem Impfstoff für die Massen. Selbst er sieht zur schrittweisen Immunisierung durch Ansteckung keine wirkliche Alternative, solange die Krankenhäuser ausreichend Kapazität haben.


    Wäre ich in Rente, dann würde ich mich einfach bis nächsten Sommer einigeln, so gut es eben geht. Für mich ist das keine Option, für meinen Berufsstand nicht und für große Teile der deutschen Wirtschaft auch nicht.


    Meine Vorhersage (schlagt mich ruhig dafür) ist, dass das nächste Narrativ für die Bevölkerung nach "keiner darf sich anstecken" sein wird, dass wir eine kontrollierte Durchimmunisierung brauchen. Wer es schon hatte, bekommt ein fälschungssicheres blaues Bändchen ums Handgelenk, die anderen werden weiter von der Polizei drangsaliert. Die mit dem Bändchen werden zeitweise die neuen Halbgötter sein. Sie können wieder zu ihren greisen Vätern ohne diese zu sehr zu gefährden, die können mit deutlich geringerer Gefahr in der Altenpflege arbeiten, wieder ins Cafe und Restaurant gehen und die Wirtschaft in Gang bringen, ohne anderen zu schaden. Je mehr es von diesen geben wird, desto weniger werden die Familien, die ihre Eigentumswohnung verlieren, weil sie die Raten nicht mehr bezahlen können. Deshalb wird man eine Zweiklassengesellschaft in Kauf nehmen.

  • zu den medizinischen Dingen kann ich mangels Fachwissens nichts sagen, nicht mein Gebiet, nur Einigeln bis 2021 wird wirtschaftlich nicht möglich sein, so viel Geld zur Kompensation kann man nicht drucken, die EZB druckt eh schon reichlich, das wird Folgen haben...


    Ich fürchte, Perlhuhn könnte recht behalten, im Laufe der Zeit.


    Und zum Thema Auto und Zuverlässigkeit allgemein: Ein regelmäßig durchgewarteter und gefahrener Oldtimer bleibt nicht öfters stehen als eine moderne Karre. Und falls doch, läßt er sich in den meisten Fällen auch ohne den Servicewagen des Herstellers soweit fahrbar machen, daß man noch heimkommt. Soviel Ahnung von Technik sollte man als Fahrer eines histor. Kraftwagens schon haben, daß man die gängigsten Fehlerquellen erkennen und beheben kann, die wichtigsten Kleinteile zu Zündung, Kraftstoff und Strom sowie einen LiMa-Riemen sollte man dabei haben und ein bißchen Bordwerkzeug auch. In Zeiten wie diesen ist mir zB ein W123 (W124, 115, 110, 120, 108 etc) lieber als ein CLA, denn zumindest mit ersterem kenn ich mich leidlich aus. Man kann ohne Kupplungsbetätigung fahren, wenn nötig, man kann sein KPR überbrücken, man kann auch mit einer leckenden Wasserpumpe noch heimkommen, mit def. LiMa schafft man auch 50 km mit Geschick. Und kein blöder Bordcomputer legt so ein Steinzeitauto still, nur weil er der Meinung ist, mit diesem oder jenem Defekt dürfte man aus Sicherheitsgründen nicht mehr fahren. Und ein platter Reifen kostet beim W123 10 min Zeit, beim CLA ohne Reserverad kann man nur noch nach der Mama rufen.

    • Official Post

    zu den medizinischen Dingen kann ich mangels Fachwissens nichts sagen, nicht mein Gebiet, nur Einigeln bis 2021 wird wirtschaftlich nicht möglich sein, so viel Geld zur Kompensation kann man nicht drucken, die EZB druckt eh schon reichlich, das wird Folgen haben...


    Ich fürchte, Perlhuhn könnte recht behalten, im Laufe der Zeit.


    Und zum Thema Auto und Zuverlässigkeit allgemein: Ein regelmäßig durchgewarteter und gefahrener Oldtimer bleibt nicht öfters stehen als eine moderne Karre. Und falls doch, läßt er sich in den meisten Fällen auch ohne den Servicewagen des Herstellers soweit fahrbar machen, daß man noch heimkommt. Soviel Ahnung von Technik sollte man als Fahrer eines histor. Kraftwagens schon haben, daß man die gängigsten Fehlerquellen erkennen und beheben kann, die wichtigsten Kleinteile zu Zündung, Kraftstoff und Strom sowie einen LiMa-Riemen sollte man dabei haben und ein bißchen Bordwerkzeug auch. In Zeiten wie diesen ist mir zB ein W123 (W124, 115, 110, 120, 108 etc) lieber als ein CLA, denn zumindest mit ersterem kenn ich mich leidlich aus. Man kann ohne Kupplungsbetätigung fahren, wenn nötig, man kann sein KPR überbrücken, man kann auch mit einer leckenden Wasserpumpe noch heimkommen, mit def. LiMa schafft man auch 50 km mit Geschick. Und kein blöder Bordcomputer legt so ein Steinzeitauto still, nur weil er der Meinung ist, mit diesem oder jenem Defekt dürfte man aus Sicherheitsgründen nicht mehr fahren. Und ein platter Reifen kostet beim W123 10 min Zeit, beim CLA ohne Reserverad kann man nur noch nach der Mama rufen.

    Ich wünsche Dir und allen anderen von Herzen nur das beste. Und dass Dir trotz bester Wartung nicht die eine oder andere Materialermüdung einen Strich durch die Rechnung macht. Von Medizin verstehe ich auch nichts, aber von Jahr für Jahr rund 15.000 km im gewarteten Oldtimer.


    Und das gilt für Bayern:


    https://www.gesetze-bayern.de/…AutoDetectCookieSupport=1

    Viele Grüsse


    Winfried


    300 SE W112 Cabrio M189 Automatik Fahrgestellnummer ...9840 Ende 1967 „Schlüpferblau-Met.“

  • Danke für den Hinweis, ist mir bekannt. Zum Thema Defekte: Die letzte Panne, die mir passiert ist und nicht vor Ort oder zuhause zu beheben war, ist Jahre her und trat an einem frisch gekauften Auto mit unbekannter Vorgeschichte auf. Selbst die beiden 210er mit knapp 380 und 460tkm blieben bisher nicht liegen, dank vorsorglicher Wartung und einiger Zusatzarbeiten. Zu behaupten, ein altes Auto wäre prinzipiell unzuverlässiger als ein neues, halte ich für ein Gerücht aus der Marketingabteilung eines Herstellers. Wie der Herr, so 's Gscherr. Ich bevorzuge aber auch die Modellausführungen mit weniger Ausstattung, denn was nicht dran ist, geht auch nicht kaputt. Materialermüdung läßt sich durch rechtzeitiges Auswechseln von verschleißanfälligen Teilen auf ein Minimum bringen. Da hätte ich bei manchem Minimotor mit Maxileistung heute mehr Angst (und ich kenne durch viele Bekannte im Kfz-Servicebereich so einige heutige Motoren, für die 100tkm so gut wie unerreichbar sind...). Aber zum Glück tauchen die vom Hersteller beauftragten Abschleppungen nicht in der Statistik der Pannendienste auf. Wer bei der Wahl seines fahrbaren Untersatzes mehr auf "alt" oder mehr auf "neu" steht, sollte das nicht nur momentan, sondern auch in normalen Zeiten sowohl von seinem Geldbeutel als auch von seinen Fähigkeiten abhängig machen, da kommt bei jedem etwas anderes als beste Lösung heraus.


    Grüße

    bacigalupo

  • Ich finds unsinnig übers Fahren als solches zu diskutieren. Es geht doch einfach darum, dass keine Menschenansammlungen entstehen, das kann doch jeder kapieren. Dass es dann keine gute Idee ist die typischen Sonntagsziele wie Mummelsee im Schwarzwald o.ä. anzusteuern, dafür braucht man nicht viel Fantasie. So was zieht mich aber schon in normalen Zeiten am Wochenende nicht an. Ich sehe aber nicht ein, warum ich jetzt nicht eine längere entspannte Ausfahrt machen soll, allein in meinem Auto, und wo ich unterwegs auch niemandem begegne. Wenn man schon insgesamt viele schöne Aktivitäten grad nicht machen kann, genieße ich es wenigstens, dass so angenehm wenig Verkehr ist!

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    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam. - So ein Quatsch, Carthago existiert doch gar nicht mehr! - Halt du dich da raus. Meine Meinung lasse ich mir von niemand verbieten!

  • Hm, eigentlich geht es ja nicht ums einsehen oder nicht einsehen,

    es geht wohl oder übel darum, was im jeweiligen Bundesland in der jeweilig geltenden Getzeslage erlaubt oder nicht erlaubt ist.

    In Bayern darf ich mit dem W111 oder mit der Norton zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Ausgangspunkt eines Spazierganges fahren.

    Spazierenfahren darf ich damit nicht, auch wenn das Motorrad- bzw. gurtlosfahren noch nie so sicher war wie zur Zeit...

    So.

    Ob ich aber Lust habe, mir für jede Fahrt eine Ausrede parat zu legen, wenn ich kontrolliert werde

    (und ich weiß mittlerweile von einigen Leuten, die kontrolliert wurden und bei unglaubhaften Argumenten ein 250,-€ + X-Ticket zogen),

    das steht auf einem anderen Blatt.

    Meist kann ich mich noch beherrschen, da ich einen schönen Garten, eine gut ausgestattete Werkstatt und genügend Projekte mein Eigen nenne,

    um mich zur Not bis nächstes Frühjahr und länger zu beschäftigen. Da wird eher das Geld ausgehen...

    Und wenn meine Fau und ich unbedingt unterwegs sein müssen, gibt es da noch die Gelände-Fahrräder. Ist ja auch gesund in unserem Alter...

    Der Segen des provinziellen Lebens!

    Bier, Nudeln und Klopapier passen übrigens auch in einen 111er-Kofferraum, und das Baujahr des Hamster-Autos ist ja noch nicht vorgeschrieben.

    Gute Grüße
    Uli


    "Spaltmaße sind überbewertet."

  • Die Diskussion verstehe ich nicht. Ich fahre monatlich etwa 2000 Kilometer mit meinem 111er. Sommer wie Winter. Seit Covid 19 fahre ich mit meinen Hund nur noch an abgelegene Orte an Wald und Wiese. 2 mal brauchte ich mit den letzten 35.000km die ADAC Hilfe. Einmal ist mir das Radlager um die Ohren geflogen und einmal bekam die Benzinpumpe keinen Strom. Etwa 80 mal musste ich in den 1,5 Jahren tanken und etwa 5 mal in die Werkstatt.


    Insgesamt etwa 90 Kontakte zu Fremden. Mit einem Neuzeitauto wären es wohl nur 88. Vielleicht auch nur 87.


    Warum soll ich denn auf den Oldie verzichten?


    BG Ralf