Was tun, sprach Zeus, die Götter sind besoffen und bekotzen den O(rnbau)lymp.-Infotreffen 2020 abgesagt!

  • Leider scheinen manche Leute noch nicht ganz die Tragweite der Pandemie erkannt zu haben

    Ist zwar tragisch, aber nicht ganz unverständlich, wenn man bedenkt, wie lange auf ganz anderer Ebene benötigt wurde, das zu kapieren. Und auch die Beiträge hier zeigen ja, wie unterschiedlich die Auffassungen davon sind, was nun richtig oder falsch, realistisch oder unrealistisch ist.

    Klar aber dürfte sein, dass momentan kaum etwas planbar ist. Daher würde ich jetzt weder über Pfingsten (oder die Woche davor) noch über den Sommer und auch nicht Spätsommer sinnieren, sondern ersatzlos streichen.

  • Hier muss ich mal einhaken. Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren sollte man so wenig wie möglich einkaufen gehen. Daher muss man dann Lebensmittel für einen möglichst langen Zeitraum einkaufen. Mag dann aussehen wie Hamsterkauf.

    Na dann: hau rein.


    Wer zieht die quantitative Grenze zwischen sinnvoller Bevorratung und idiotisch-asozialer Hamsterei?


    Ein dünnes Eis.


    Grüße,

    Lutz

    • Official Post

    Sollte der Katastrophenfall auch für die Woche vor Pfingsten noch gültig sein, wird das Treffen abgesagt werden und wir versuchen ein Ersatzwochenende mit überregionalem Stammtisch etc. zu organisieren. Ein Jahrestreffen wird jedoch schon organisatorisch flachfallen, da wir auch noch ein Herbsttreffen im Oktober organisieren müssen. Deswegen kann eine überregionale Stammtischveranstaltung bzw. Spätsommergrillen (sofern dann wieder möglich) allenfalls nur an einen Termin Anfang bis Mitte September stattfinden.


    Was wir bei einer Absage des Treffens auf keinen Fall anbieten können und werden ist, dass die vorbestellten Teile allesamt an diesem Wochenende bereitgestellt werden. Dann hätten wir 65 Fahrzeuge nur für die vorkommissionierten Teilebestellungen. Doch wir klären hier gerne vor Ort ab, was verschickt werden kann und was zu einem späteren Zeitpunkt abgeholt werden muss. Wir bieten gerne dann auch Einzelfallabholungen an. Ich muss mich hierzu aber noch mit Betina feinabstimmen. Eine Abholung der Teile ist auf jeden Fall möglich. Doch dies wahrlich nicht an einem bestimmten Tag!


    Derzeit sind die behördlichen Regeln noch weitläufig auslegbar. Doch was helfen uns coronakranke Mitglieder mit Bergen von Neuteilen? Ich glaube nicht, das man die Quarantäne dann sinnvoll für Restaurationsbelange ausnutzen kann. Außer man hätte das Fahrzeug im Wohnzimmer stehen.


    Wir werden noch etliche schöne Treffen gestalten, aber eben nur, wenn wir euch auch mit Handschlag begrüßen können und eine Umarmung kein Ausschlußkriterium mehr ist!

  • Wer zieht die quantitative Grenze zwischen sinnvoller Bevorratung und idiotisch-asozialer Hamsterei?

    Ich ziehe die Grenze beim Einkauf ca. alle 6 Wochen.


    Klopapier haben wir keines gekauft. War schon vor dem Virus in rauhen Mengen vorhanden. Müssen die Folgen eines traumatischen Kindheitserlebnisses sein... :)

  • Klopapier haben wir keines gekauft. War schon vor dem Virus in rauhen Mengen vorhanden. Müssen die Folgen eines traumatischen Kindheitserlebnisses sein... :)

    puh, das klingt sch... äh nicht gut.

    Ich würde ja eher Seife kaufen. Nimmt weniger Platz weg, Wasser dürfte weiter laufen und ist im Ergebnis irgendwie reinlicher 8o


    Meine Hamsterlinie des Anstands würde ich mit Minimalvorrat für 14 Tagen ziehen. Sollte ich in Quarantäne müssen, müsste ich in dieser Zeit niemanden kontaktieren und gefährden. Dafür hab ich 2kg Haferflocken, ein paar Kartoffeln u Nudeln, 3 oder 4 Dosen Sauerkraut und Tomaten. Fertig. Sowas hab ich aber eh immer im Haus, macht satt und hat sogar ein paar Vitamine. Mehr brauch ich nicht. Ich rede aber auch leicht, hab keine Kinder zu versorgen.

  • Hallo Paul,


    meine Einkäufe sind darauf ausgerichtet meine Ansteckungsgefahr zu verringern; 14 Tage sehe ich als zu kurz an. Ich verfolge die nackten Zahlen seit Anfang des Jahres. Diese sprechen eine klare Sprache; die Sache ist seit geraumer Zeit weltweit außer Kontrolle (nur China bekommt die Sache in den Griff). Schau' Dir mal die Sterberate in Italien an (oder auch in der Schweiz; hier allerdings noch ohne statistische Signifikanz), dann weißt Du Bescheid was kommt wenn die Beatmungsgeräte alle belegt sind. Hier auf der Insel werden Ende der Woche die Geräte am Anschlag sein von daher ist sich früh anstecken zu lassen hier keine Option mehr.


    Bis Pfingsten ist die Sache nicht ausgestanden, soviel kann man in Deutschland schon extrapolieren. Wenn es sich schnell verbreitet (und so sieht es gerade aus) dann wäre ein Treffen im Herbst eventuell möglich.


    Viele Grüße,

    Hagen



    p.s.: die logarithmische Darstellung zeigt sehr schön die exponentielle Verbreitung und das man in Deutschland am Anfang bei der Diagnose gepennt hat.

  • Sh...t, wegen der Verlegung von Pfingsten weg wäre mir 2020 erstmals die Teilnahme möglich gewesen und ich hatte mich schon wie Bolle drauf gefreut.

    Aufgrund der vorab genannten Gründe erscheint es mir jedoch sinnvoll, konsequent jegliche Planungen für 2020 einzustellen. Bleibt gesund!

  • sagt das Treffen für dieses Jahr einfach ab. Man wird auch mal ein Jahr "ohne" auskommen, dafür wird es 2021 dann eben ein noch schöneres Fest geben. Man kann derzeit einfach nicht sinnvoll planen. Und die Teile liegen doch in Ornbau gut und sicher.

  • Liebe Leute,

    ich bin auch für die Absage des diesjährigen Infotreffens, denn
    - so schnell geht der Virus nicht vorbei,
    - die in der Vorbereitung engagierten können nicht nach Ornbau fahren (wer soll dann dort die Arbeit machen!!??),
    - Vorbereitungen wie die geplante Ausfahrt liegen im praktischen Teil (Routenerkundung usw.) auch auf Eis.

    Und ein Treffen im Herbst kann auch nicht funktionieren, denn es fehlt nicht nur ein Feiertag für die Teilnehmer sondern noch mehr für die Orga-Crew, die hinterher aufräumen muss, wenn alle anderen weg sind - und die meisten sind schnell weg, wenn's um's arbeiten geht!! Außerdem ist ja Wien geplant - hoffentlich kann das wenigstens stattfinden. Ich bin da sehr skeptisch, aber die Hoffnung stirbt zuletzt!

    Gruß,
    Diethelm

  • Kann mich nur der Meinung von dem Pagodenfreien Pagoden-Ulli anschließen.

    Das Virus wird mit Sicherheit bis Mai nicht von dieser Welt verschwunden sein, es wird auch mit Sicherheit noch keinen Impfstoff geben. Europameisterschaften und Olympia findet nicht statt. Dies alles nicht aus Hysterie, sondern um die Lage einigermaßen in den Griff zu bekommen. Jeder, der das Versammlungsverbot untergräbt, handelt grob fahrlässig und gewissenlos. Sollte eine Corona infizierte Person zu dem Treffen kommen, steckt diese so ziemlich Alle an und Alle gehen nach Hause und stecken dort wiederum Alle an usw. usw.

    Oder er hat einen Unfall auf der Heimfahrt und würde gerne behandelt werden. Schade, alle Krankenhausplätze schon belegt!

    Viele Menschen müssen zur Zeit auf Vieles verzichten!


    Grüße und bleibt gesund!

    Jörg

  • Grüß Gott, liebe Gemeinde,


    so übel es auch ist: Seit dem vergangenen Freitag kommen wir um eine organisatorische Vollbremsung wohl nicht herum, denn die kommenden drei Monate dürften vermutlich das Minimum sein, das allein zum Durchschreiten der Virenwelle nötig ist - von einer Normalisierung ganz zu schweigen. Und ein Verschieben des Treffens macht in meinen Augen auch wenig Sinn, vor allem vor dem Hintergrund des geplanten Herbsttreffens in Wien. Beten wir, dass jedenfalls das stattfinden kann.


    Viele Grüße


    Harm

    • Official Post

    Zwischeninfo zum Jahrestreffen 2020


    So wie der Stand der Dinge ist, wird das Treffen zu 99,9% abgesagt werden. Also stellt euch darauf ein, dass das Jahrestreffen in diesem Jahr nicht stattfindet wird. Es wird vermutlich auch den Teilemarkt in Bockhorn treffen, was ich persönlich sehr schade finde. Doch allem Pessimismus zum Trotz laden wir Euch dann, sofern wieder möglich, zu einer überregionalen Stammtischveranstaltung bzw. einem Spätsommergrillen in Ornbau ein. Essen und Getränke spendiert dann der Club. Sollte in diesem Jahr aber gar nichts mehr gehen, auch gut, dann verschieben wir unser Ornbauer Mercedes Festival einfach auf nächstes Jahr und machen zum selben Termin zur selben Zeit, dieselbe Show! Das Feuerwehrfest wird ja dann auch mit einem Jahr Verzögerung eine Neuplanung erfahren und zwar ebenfalls zu Pfingsten!


    Der Einfachheit halber wäre es sehr hilfreich, wenn wir die Anmeldungen und Startgelder stumpf 1:1 für das Jahrestreffen 2021 übernehmen könnten. Sobald wir von offizieller Seite die Nichtdurchführbarkeit bestätigt bekommen (die behördliche Absage benötigen wir und warten sie auch ab, um etwaige Regressforderungen auszuschließen), werden werden wir unverzüglich reagieren und auch auf der Webseite die Daten auf 2021 umstellen.


    Wenn gewünscht, hätten wir im nächsten Jahr sogar einen zweiten Termin zur Auswahl:
    Variante 1

    • Wir orientieren uns wie gehabt an dem Feiertag Christi Himmelfahrt 13.05.2021:
    • dann würden wir zusammen mit Euch vom 13. Mai bis 16 Mai (Abbau) in Ornbau feiern

    Variante 2

    • oder wir wählen wettertechnisch das Fronleichnam-Wochenende (Feiertag für 60 Millionen Bundesbürger und ebenfalls planbar, da es in diesem Jahr nicht mit dem Oldtimermarkt in Bockhorn zusammenfallen würde)
    • dann würden wir vom 03. Juni bis 06. Juni (Abbau) die Sterne zum Leuchten bringen!


    Welcher Termin am besten passt, werden wir hier zeitnah in einem gesonderten Beitrag mittels einer Umfrage ermitteln!


    Bitte lasst diesen Zwischenstand der Dinge jetzt einfach so unkommentiert stehen, solange nichts konkretes vorliegt, macht eine Schattendiskussion keinen Sinn.

    --

  • Stefan300TD

    Changed the title of the thread from “Was tun, sprach Zeus, die Götter sind besoffen und bekotzen den O(rnbau)lymp.-Infotreffen 2020” to “Was tun, sprach Zeus, die Götter sind besoffen und bekotzen den O(rnbau)lymp.-Infotreffen 2020 bitte Update beachten.”.
  • Auch wenn sich die Lage etwas "normalisieren" sollte, hat man eigentlich keinen Nerv an einer Veranstaltung teilzunehmen. Auch wenn die getroffenen "Maßnahmen" nur bis 20.04.2020 gehen sollten. Ich selbst stehe seit 16.04. auf Kurzarbeit Null und das bis voraussichtlich vorerst 31.08.2020.

    Ich habe daher auch für "Absage" gestimmt.

  • bis 31.08?? Autsch!

    Na im Augenblick wird ja in Deutschland nicht viel gemacht um die Sache in den Griff zu bekommen. Im logarithmischen Maßstab immer noch eine wunderschöne Gerade. Am 20 März ein Knick; war hier auf der Insel auch; ich glaube da haben die einfach die Kriterien zum Testen geändert. Die Zahlen sehen dann besser aus, die Anzahl Neuinfizierter leider nicht.


    • Official Post

    Am 20 März ein Knick; war hier auf der Insel auch; ich glaube da haben die einfach die Kriterien zum Testen geändert.

    Der Knick lag eher an dem darauf folgendem Wochenende. Gab da wohl einige Verschiebungen bei den Meldungen.


    Gruß

    stefan

    • Official Post

    Ist die Umfrage schon beendet? Ich kann jedenfalls nichts anklicken.

    Bin auch für Absage. Bei uns in BW wird gemunkelt, dass Schulen und Kitas auch im Mai noch zu sind...

    Ja, die Umfrage lief bis 31.03.2020.


    Gruß

    stefan

  • Mittlerweile wackelt auch der Bockhorner Oldtimermarkt. Anfang Mai wird verkündet. Aber wenn man sich die bisherigen heutigen Zahlen der Neuinfektionen wieder ansieht. Eijeijei...


    Grüße


    Tom

    • Official Post

    Mittlerweile wackelt auch der Bockhorner Oldtimermarkt. Anfang Mai wird verkündet. Aber wenn man sich die bisherigen heutigen Zahlen der Neuinfektionen wieder ansieht. Eijeijei...

    Der MVC hat sein Jahrestreffen, welches auch immer zu Pfingsten stattfindet, am 23.03.2020 abgesagt.


    Gruß

    stefan

  • Aber eine Beobachtung am Rande: Ich finde, durch die vielen Absagen, die es notgedrungen gibt, merkt man erst richtig, wie sehr heutzutage längst ein Event das nächste jagt. Man hat sich dran gewöhnt, ganz klar. Bin mal gespannt, wie das dann nächstes Jahr aussehen wird, also wie viele Events überlebt haben werden. Vielleicht hat das auch eine gewisse bereinigende WIrkung, die gar nicht so schlecht ist.


    Kleines Beispiel dazu: In Rottenburg a.N., wo ich wohne, gibt es schon seit einer halben Ewigkeit immer am letzten Juni-Wochenende das Neckarfest. Früher war das nur jedes 2. Jahr und war dann auch was Besonderes und entsprechend gut besucht. Dann hat man irgendwann beschlossen, wenn das so toll ist, dann machen wir das doch jetzt jedes Jahr. Und wenn die Rottenburger so ein tolles Stadtfest haben, dann brauchen das die Tübinger natürlich auch - usw. usw. Seit ein paar Jahren klagen aber alle über stetig schrumpfende Besucherzahlen und damit weniger interessante Angebote usw. In den Sommermonaten sind längst einfach alle Wochenenden dermaßen vollgestopft mit Veranstaltungen, dass sich alle immer mehr Konkurrenz machen. Da gehören auch Oldtimer-Treffen dazu. Und weil man zwanghaft massenweise Besucher haben möchte, kommt man um ein Standard-Rahmenprogramm mit Kinder-Hüpfburg und dem ganzen Kram nicht mehr herum. Mit dem Effekt, dass alles verwässert und sich die meisten Events immer ähnlicher werden.


    Ich meine, es wäre gar nicht schlecht, wenn hier mal deutlich runtergefahren wird und konzentriert auf das, was ursprünglich mal der Sinn und Inhalt der einzelnen Veranstaltung war. Voriges Jahr war ich z.B. auf einem kleinen Oldie-Treffen in Hechingen, das mir sehr gut gefallen hat. Warum? Es gab kein großartiges Rahmenprogramm. Paar Straßen in der Altstadt waren einfach gesperrt und für Oldtimer reserviert. Man musste sich nicht anmelden. Wer Lust hatte, der kam einfach. Alles wild durcheinander, aber sehr entspannt. Kneipen hatten Tische und Bänke draußen und alles war stressfrei. Es ergaben sich viel mehr interessante Gespräche, weil die meisten Leute in der Nähe ihres Autos blieben und deshalb auch ansprechbar waren, wenn man was wissen wollte. Es gab keine Hüpfburg und keine Blasmusik usw., und deshalb waren überwiegend Leute da, die sich tatsächlich für Oldtimer interessant haben und nicht Familien mit Kind und Kegel, die halt ein Event geboten bekommen wollten.

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    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam. - So ein Quatsch, Carthago existiert doch gar nicht mehr! - Halt du dich da raus. Meine Meinung lasse ich mir von niemand verbieten!

  • Ich bin nicht für eine Absage.

    Man kann nicht über Monate alles stilllegen. Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen sind noch größer.

    Solche Meinungen sollten einem doch auch nachdenklich machen:


    Professor Klaus Püschel, Chef der Hamburger Rechtsmedizin, erklärte zu Covid19: „Die­ses Vi­rus be­ein­flusst in ei­ner völ­lig über­zo­ge­nen Wei­se un­ser Le­ben. Das steht in kei­nem Ver­hält­nis zu der Ge­fahr, die vom Vi­rus aus­geht. Und der as­tro­no­mi­sche wirt­schaft­li­che Scha­den, der jetzt ent­steht, ist der Ge­fahr, die von dem Vi­rus aus­geht, nicht an­ge­mes­sen. Ich bin über­zeugt, dass sich die Co­ro­na-Sterb­lich­keit nicht mal als Peak in der Jah­res­s­terb­lich­keit be­merk­bar ma­chen wird.“ So sei bis­her in Ham­burg „kein ein­zi­ger nicht vor­er­krank­ter Mensch“ an dem Vi­rus ver­stor­ben: „Al­le, die wir bis­her un­ter­sucht ha­ben, hat­ten Krebs, ei­ne chro­ni­sche Lun­gen­er­kran­kung, wa­ren star­ke Rau­cher oder schwer fett­lei­big, lit­ten an Dia­be­tes oder hat­ten ei­ne Her­z-K­reis­lauf-Er­kran­kung.“ Da sei das Vi­rus so­zu­sa­gen der letz­te Trop­fen ge­we­sen, der das Fass zum Über­lau­fen brach­te. „Co­vid-19 ist nur im Aus­nah­me­fall ei­ne töd­li­che Krank­heit, in den meis­ten Fäl­len je­doch ei­ne über­wie­gend harm­los ver­lau­fen­de Vi­rus­in­fek­ti­on.“




    Dr. Andreas Sönnichsen, Leiter der Abteilung für Allgemein- und Familienmedizin an der Medizinischen Universität Wien sowie Vorsitzender des Netzwerks für evidenzbasierte Medizin, hält die bisher verfügten Maßnahmen für „irre“. Der ganze Staat werde lahmgelegt, nur um „die wenigen, die es betreffen könnte, zu schützen“.



    MfG

    Günther

    • Official Post

    ... die bisher verfügten Maßnahmen für „irre“. Der ganze Staat werde lahmgelegt, nur um „die wenigen, die es betreffen könnte, zu schützen“.



    MfG

    Günther

    Das werden die Hinterbliebenen der Verstorbenen auf der ganzen Welt (speziell in Italien und in NY) sicher ganz anders sehen. Und die Ärzte und Pfleger die täglich mit dem Leid zu tun haben sicher auch. Wer die These vertritt, dass er zum Schutz der Wirtschaft den Tod einiger weniger (und sei es nur einer) billigend in Kauf nimmt, dem erwidere ich andererseits, dass ich gezielt bei ihm gerne ein fette Pleite in Kauf nehme. Denn es würde ja bedeuten, nur die gesunden und die jungen hätten ein Recht aufs Überleben. so könnte man auch sagen, in wirtschaftlich guten Zeiten sind alle gut, in wirtschaftlich schlechten Zeiten sind nur die guten gut. Und um die schlechten wäre es eh nicht schade.


    Nein, diese Gesellschaft muss das einfach hinbekommen und persönliche Wünsche haben hinten anzustehen.


    Aber die Frage „Ornbau 2020“ stellt sich zum Glück nicht.

  • Moinsen,


    sag mal, Günther, hast Du das, was Du da gerade verbreitet hast, mal genau durchgelesen und darüber nachgedacht? Überspitzt ausgedrückt heißt das doch, dass denjenigen, die am Coronavirus gestorben sind, nur das widertrahren ist, was ein Politiker mal das "sozialverträgliche Frühableben" genannt hat. Das erzähl mal den Eltern der jungen Menschen und Kinder, die in England, Spanien, den USA und Italien ohne Vorerkrankung gestorben sind.

    Ich bin sehr dafür, dass wir in diesem Forum keine Meinungsmache betreiben und uns des Zitierens sogenannter "Fachleute" enthalten sollten, es sei denn, es geht um technische Fragen, die unser Hobby betreffen.


    Bleibt gesund!

    Wolfgang