Wunsch der (Umwelt-)Verbände - Verkehrswende

  • Quote

    Um klimaschädliche Emissionen zu verringern und das Verkehrsklima sowie die Sicherheit zu verbessern, sind außerdem Tempolimits für den Autoverkehr ein Gebot der Vernunft: Innerstädtisch sollen in der Regel 30 km/h die Höchstgeschwindigkeit sein, außerhalb geschlossener Ortschaften 80 km/h und auf Autobahnen 120 km/h.

    Wie man mit 30 km/h statt 50 km/h innerorts die Emissionen verringern will ist mir nicht so ganz klar...


    Ich habe so den Eindruck die Klimaschützer haben Probleme technische Zusammenhänge zu verstehen.


    Und was die später mit den Elektronikmüllbergen der ganzen Elektroautos machen wollen hat mir auch noch niemand erklären können.

  • Die 30 km/h innerorts / 80 km/h außerorts würden mich mehr stören, als ein Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen. Ich fahre 30 Mm im Jahr überwiegend auf Bundes- und Landstraßen. Soll jetzt in jedem fünf Kilometer langen Straßendorf, wo zwischen 17 und 9 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt sind, durchgehend 30 km/h gelten? Ich wohne selbst im Dorf direkt an der Hauptstraße und wünsche mir das nicht.


    Beste Grüße

    Sven

  • hmm, in nem Autoforum über Tempolimits diskutieren ist wie im Waffenforum Waffenrechtsverschärfungen zu besprechen :wacko:

    Da kannst Du Recht haben.


    Aber bei 30 km/h gibts mehr Schadstoffe als bei 50. Beispiel Stuttgart. Macht keinen Sinn. Genauso wenig wie die Batterieautos (im Augenblick) nichts zur CO2 Reduktion beitragen; im Gegenteil. Und langfristig riesige Müllberge. Macht auch keinen Sinn.

  • Genau, im Augenblick. Ohne, dass die Kisten auf den Markt kommen, geht aber auch die Entwicklung nicht weiter, weder der Fahrzeugtechnik, noch der Stromversorgung, dessen Gewinnung und des Recyclings
    Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass es in Zukunft Akku-Schrottberge geben wird, dafür sind die Materialien zu selten, teuer und zu gefährlich.


    https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=433028


    Schließlich fahren wir alle keinen Patent Motorwagen, ein paar Entwicklungsschritte hat es seither auch gegeben...


    Die ganze Nummer immer aus unserer Oldtimer-Verbrenner-Rosarotenbrille zu betrachten macht genauso wenig Sinn, wie jegliche aktuelle Entwicklung in den Himmel zu heben. Aber gerade bei den Akkus wird es in absehbarer Zeit Revolutionen geben.

  • Hallo Christian,


    klar, Benzin zu verbrennen ist keine Lösung.


    Mit dem Akkurecycling bin ich aber skeptisch; arbeite selber gerade an so einem Akkuprojekt. Mit Müllbergen meinte ich eher die ganze Elektronik. Recyceld wird da nichts. Man holt die Metalle raus, der Rest wird verheizt und über bleiben Schlackeberge. Und wenn ich mir die fetten Elektronikbollen in den Elektroautos ansehe wird mir bei dem Gedanken schlecht... Gleiche Müllberge übrigens aus iphones, Internet Servern zum Facebook, Netflix und Youtube glotzen u.s.w.


    Lese gerade ein interessantes Buch: Collapse. Ist vor dem Batteriautohype geschrieben worden aber die Mechanismen die zum Untergang der Menschheit führen können sind klar erkennbar.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Hat mit Apokalypse nichts zu tun. Es geht dort um reale Beispiele (historisch und aktuell) über den Untergang von Kulturen und Gesellschaften und die Mechanismen die dazu geführt haben.


    Der Raubbau den wir auf dem Planeten betreiben kann nicht dauerhaft so weiter gehen, das kommt irgendwann zu einem Ende. Im positiven oder im negativen. Dies hängt von den Entscheidungen ab die die Gesellschaft trifft. Batterieautos ist eine dieser Entscheidungen (m.M.n. durch Gruppendynamik beeinflusst).

  • Habs zwar gerade in einem anderen Forum gepostet, passt aber auch hierher...


    Für mich ist das mal wieder eine Diskussion, bei der man sich am Detail aufhängt und den Gesamtzusammenhang ignoriert.

    Es reicht der Blick auf ein paar Zahlen:

    Ein deutscher (m/w/d) verursacht durchschnittlich ca. 16 t CO² pro Jahr.

    Der Weltbevölkerungs-Durchschnitt liegt bei ca. 5 t pro Jahr.

    Die Weltbevölkerung wächst um ca. 80 Mio. pro Jahr.


    Um wie viele Jahre wird der CO²-Anstieg gebremst, wenn wir uns morgen zum sterben hinlegen (CO² Ausstoß durch Verwesung unberücksichtigt)?


    Wer erkennt den Fehler?

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

  • Also Hagen, da hast Du mich missverstanden...


    Es muss niemand 'weg' sondern es dürfen nicht mehr werden.

    Und die nachgewiesenermaßen besten Verhütungsmittel sind Bildung und Wohlstand.

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

  • Hallo,

    man kann sich auf die bedrückenden Fakten zurückziehen und sich fragenwas bringt's?
    Dann hat man keine Hoffnung auf eine Dynamik die diese Fakten für uns positiv vernändern.

    Es ist ein Regelungssystem.
    Unsere Welt ist die Regelstrecke.
    Wir sehen das Ergebnis was hinter der Regelstrecke rauskommt.

    Man kann der Regelstrecke einen Regler vorschalten.
    In diesen fließt die Differenz von Sollergenis zu Istergebnis ein und er regelt die Differenz wieder raus.
    Dazu muss der Regler mächtig genug sein. Schwirig bei Nicht-Liniearen Systemen, die man nicht mal verstanden hat.

    Der Regler schafft es nicht mehr zu regeln, wenn die äußeren Störfaktoren zu groß sind, oder er falsch implementiert wurde.

    Wer am Regler nicht dreht, sieht eben einfach nur zu, wie die Differenz zwischen Soll und Ist immer größer wird.

    Man kann auch Versuchen den Regler wieder zu adaptieren.
    Sprich man versucht aus seinen Fehlern zu lernen.
    Man baut also einen neuen Regler und schaut obs besser wird.
    Wenn nicht, nachbessern.

    Wer einfach nur die "aktuellen Fakten" aufzählt und den "aktuellen Zustand" beschreibt
    wird keinen postiiven Einfluss auf das Ergebnis mehr ausüben.

    Muss er ja auch nicht.




    Viele Grüße Michael

  • Was mich massiv stört sind diese religiösen Züge die dieser Elektrowahn annimmt. Da sind sachliche Diskussionen gar nicht mehr möglich dabei gibt es so viele unterschiedliche gute Ansätze, egal ob Schwungmassentechnologien, Power to Gas, Druckluftantriebe was weiß ich nicht alles.

    Es würde sich lohnen die Dinge pragmatisch zu beleuchten anstatt blindlings im Aktionismus Dinge zu beschließen die Schlussendlich mehr der Großindustrie als der Umwelt zugute kommen.

    Das Elektroauto ist so alt wie der Verbrenner, sicher gibt es da auch Entwicklungspotenzial. Bislang jedoch werden die Akkus verbrannt und es erinnert mich sehr an die Argumentation der Atom-Lobby: "Mit der Entsorgung wird sich schon was ergeben". Ich steige allerdings auch nicht in ein Flugzeug ohne zu wissen ob es landen kann.

    Erdöl verbrennen is auf Dauer sicher keine Lösung. Seltene Erden ausbuddeln um sie anschließend zu verbrennen aber auch nicht. Wir brauchen einen Wettbewerb der Systeme, gerne durch staatliche Hilfe unterstützt.

    Und wir sollten unser idiotisches system von immer mehr Wachstum überdenken und wieder zu mehr Nachhaltigkeit zurückkehren.

    "Lohnt sich das?" fragt der Kopf.


    "Nein!" sagt das Herz, "aber es tut Dir gut!"


    www.m115.de


  • Mal sehen, ob ich Dich richtig verstanden habe, Michael…


    Papa sagt, die Wasserrechnung ist zu hoch – wir brauchen einen Regler. Deshalb, liebe Kinder wird nicht mehr täglich, sondern nur einmal im Monat geduscht.

    Dass der Verbrauch von 1000 m²/Monat nicht vom duschen kommen kann, sondern wohl am Rohrbruch im Garten liegt muss erst mal ignoriert werden, da es nur ein aufzählen von Fakten ist und den aktuellen Zustand beschreibt.


    Erst wenn die stinkende Familie nach mehreren Monaten merkt, dass ihr Regler keine ausreichende Regelungsbandbreite hat, denkt man über Alternativen nach.

    So wie ich die Qualität unserer Entscheidungsträger einschätze, wäre die nächste Ebene der Verzicht auf das Wäsche waschen und in letzter Konsequenz die Rationierung auf 1 Glas Trinkwasser am Tag.


    Michael, wenn von vornherein – anhand der Fakten - erkennbar ist, dass an der falschen Schraube gedreht wird, wäre es dann nicht sinnvoll dort anzusetzen, wo ein erkennbarer Erfolg zu erzielen ist?

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

  • @Ulli: ich denke es müssen jede Menge Menschen weg. Sonst knallts langfristig. In dem Buch sind übrigens auch gute Beispiele drin wie Gesellschaften (auf begrenztem Raum) überlebt haben indem sie die Anzahl Menschen limitiert haben.


    markus: Nachhaltigkeit ist das Schlüsselwort. Aber die Entscheidungen werden von der (Wegwerf-) Industrie/Gesellschaft gelenkt die daran natürlich kein Interesse hat. Ein anderes Problem sehe ich darin das Kapitalismus auf Wachstum basiert. Ohne Wachstum funktioniert dieser nicht.

  • Eine Regelgröße wär' die Anzahl der Haushaltskochstellen...


    Braucht ein jeder eine eigene Küche? Wäre doch ein großes Potential...


    Ich fände es absurd, wenn nicht irgendwann mal ein Verstrahlter aufstünde und es ernsthaft multiplizieren würde.....wetten?


    Michael

  • Michael, wenn von vornherein – anhand der Fakten - erkennbar ist, dass an der falschen Schraube gedreht wird, wäre es dann nicht sinnvoll dort anzusetzen, wo ein erkennbarer Erfolg zu erzielen ist?

    Nein. Der Autofahrer ist und war schon immer ein leichtes Ziel. Vor allem in Ländern / Gegenden mit nicht existierendem öffentlichem Personennahverkehr. Wenn ich an KFZ Steuer, Versicherungssteuer, Mineralölsteuer, Autobahngebühren, Parkgebühren, Umweltzonen u.s.w. denke...

  • Mal sehen, ob ich Dich richtig verstanden habe, Michael…


    ...


    Michael, wenn von vornherein – anhand der Fakten - erkennbar ist, dass an der falschen Schraube gedreht wird, wäre es dann nicht sinnvoll dort anzusetzen, wo ein erkennbarer Erfolg zu erzielen ist?

    Hallo Uli,

    Im Prinzip hast Du mich richtig verstanden.
    Die Frage ist nur, wer ist der Papa und wer erkennt den Erfolg, und dann noch wer kann das umsetzen?

    Ich wollte nur sagen: Wer sich auf Fakten zurückzieht und niggs macht, erzielt auch niggs.
    Der Erfolg des Papas ist evtl. gar nicht die Einsparung, aber er hat hoffentlich schon mal Bewußtsein geschaffen.
    Vielleicht machens die Nächsten besser und haben die Einsicht was zu tun ist.

    Ich kann über Donald Dumb nur den Kopf schütteln, wenn er aus dem Klimaabkommen aussteigt.
    Ich kann mich aber deshalb nicht zurückziehen und nur zusehen im Angesicht der scheinbar unlösbaren Problematik.

    Insofern bin ich als kleiner Papa vielleicht auf verlorenem Posten.
    Das sehen wir aber erst später.

    In diesem Sinne esse ich heute mal keine Stadtwurst mit Musik.
    Des CO2 wegens :D

    Michael
    Oldtimerfahrender- CO2-Agnostiker

    PS: Biete ab sofort Kochstellen-Sharing an :thumbup:

    Viele Grüße Michael


  • Ich wollte nur sagen: Wer sich auf Fakten zurückzieht und niggs macht, erzielt auch niggs.

    Hi Michael,

    genau das regt mich auf; der Tenor aus Politik und Medien: "Nix machen ist doof, also machen wir irgendwas, dann kann uns schon keiner Untätigkeit vorwerfen."


    Wie wär's mit 'das richtige machen'?


    Dass der Bevölkerungszuwachs alle ökologischen Bemühungen überkompensiert, zeigt schon obige Dreisatzrechnung.

    Dass Wohlstand und Bildung mit sinkender Kinderzahl einhergeht ist auch ein allseits bekannter Fakt, da Kinder sann nicht mehr für die (Alters-)versorgung erforderlich sind.

    Man zeugt 10 Kinder, in der Hoffnung, dass 5 das Erwachsenenalter erreichen und davon 3 zum Familienunterhalt beitragen.

    Und da es hier nicht darum geht, wie der Planet in 10 Jahren aussieht, sondern was und vor allem ob es morgen etwas zu essen gibt, wird eben gebrandrodet um Ackerfläche zu schaffen.

    Ich kritisiere das nicht im Mindesten, denn ich und Ihr würdet in dieser Situation genauso handeln.


    Man (z.B. die EU) könnte sich nun Gedanken darüber machen, wie sich in der 'dritten Welt' der individuelle Wohlstand steigern lässt.


    Aber was passiert? Die EU verweist stolz auf die Freihandelsabkommen z.B. mit afrikanischen Staaten.


    Wie sieht die Realität aus? Kamerun wird mit durch EU-Mittel subventionierten holländischen Zwiebeln überflutet, die auf dem Markt billiger sind, als die einheimische Produktion, mit der Folge, dass Bauern die Existenzgrundlage genommen wird. Wichtiges Element der Freihandelsabkommen und ganzer Stolz unserer Brüssler Nomenklatura ist das Verbot von Schutzzöllen. Somit wird diesen Staaten die Chance genommen, die nationale Landwirtschaft zu erhalten. Dasselbe gilt für Hühnerfleisch (da hier fast nur Hähnchenbrust verarbeitet wird) und Textilien. Zudem wird auf Abfall ein Alibi-Recycling-Kleberchen gepappt und dieser umgelabelte 'Wertstoff' in die 'dritte Welt' entsorgt, ääh… exportiert.


    Unsere EU-Granden sind also Stolz darauf, die afrikanischen Staaten über den Tisch gezogen zu haben.

    Mit der Schweiz ging das nicht. Die haben Schutzzölle für die einheimische Landwirtschaft. Erdbeeren kosten z.B. 3 Franken Zoll je 100 kg. Normalerweise. Während der schweizer Erntezeit steigt der Zoll auf 510 Franken/100 kg an. Bei Zwiebeln sind es 3 Franken zu 126 Franken. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen.


    Bei Betrachtung dieser Fakten habe ich den Eindruck, dass deutsche und EU-Politiker nicht die Lösung, sondern das Problem sind.


    Sind die zu blöd, um die Zusammenhänge zwischen ihrer Handelspolitik und deren Auswirkungen auf den Planet zu erkennen oder halten die mich/uns für so doof, dass wir ihnen abnehmen, das Problem ließe sich durch einen CO²-Preis von erstmal 10 € je Tonne beheben?


    Wenn dem so ist, hätte ich es gern wie auf der Titanic und die Bordkapelle spielt bis zum Schluss, denn sonst wird’s dann doch ein bisschen arg trist.


    P.S. leider heute scheixx Wetter. Wird also nix mit der Symphonie aus M130 mit Hinterachse.

    Gruß


    Uli aus S


    Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat.

    Untersteuern ist, wenn ich Angst habe.

    - Walter Röhrl -

  • Hallo Uli,

    auch hier bin ich im Prinzip bei Dir.
    Das ist genau die Frage: wer ist der Papa.

    Wenn ich dich richtig interpretiere ist unsere Regierung der Papa.
    Kann gut sein.

    Bei Bildung bin ich ebenso bei Dir.
    Bei dem Freihandelsakommen ebenso.

    Nur ist so ein Handelsabkommen natürlich bilateral.
    Und man muss sich schon die Frage stellen, warum machen die Afrikaner das.

    Die afrikanische Seite kommt ja auch nicht "auf der Brennsubbm dahergschwommer".
    Versteht das eigentlich ein Nicht-Franke. :D

    Beide Seiten versprechen sich Vorteile und die Abkommen wurden nicht mit dem Hauptaugenmerk auf Umwelt abgeschlossen.
    Ich denke das wird sich mit zukünftigen Abkommen solcher Art ändern. Wenn auch langsam.

    Man kann sicher mehr tun. Ich halte es aber nicht für falsch auch, mit Betonung auf auch, auf kleinerer Ebene etwas zu machen.
    Und da meine ich tatsächlich den kleinen Papa.

    Auch wenn ich mit Tempo 30 ebenso Zweifel habe.
    Energie und damit CO2 ist nun mal Kraft mal Weg. Die Zeit spielt da keine große Rolle bei diesen Geschwindigkeiten.

    Michael,
    zum dritten mal den Keilriemen nachspannend, weil er immer noch quietscht :)

    Viele Grüße Michael

  • Das Elektroauto ist, wie einst der Kat, nur eine Beruhigungspille bzw. ein Feigenblatt, die von der Konsumgesellschaft allzu willig angenommen werden, sprich: Weitermachen wie bisher und sich einreden, daß das nicht schlimm sei, weil man ja "umweltfreundlich" fährt. Motorisierter Individualverkehr ist per se schlecht und gehört weitestgehend vermieden. Nur ist das unbequem, deshalb schiebt man diese unschöne Entscheidung auf die lange Bank und harrt dann der Ergebnisse, die sich in Form von Waldsterben, Mißernten, steigendem Meeresspiegel, Fluchtwellen und Übergreifen tropischer Krankheiten (das Zica- Virus ist schon in Frankreich angekommen) auf ehemals gemäßigte Zonen zeigen bzw. zeigen werden. Aber das ist ja ein Problem der Küstenbewohner, werdender Mütter oder künftiger Generationen und kann getrost verdrängt oder bei Bedarf geleugnet werden. Menschlich eben. Und bevor man mich der Moralapostelei verdächtigt: Auch wenn mir bewußt ist, daß es eigentlich falsch ist, fahre ich trotzdem (wenn auch wenig und mit leicht schlechtem Gewissen) Auto. Ich gehe nicht davon aus, daß der Mensch irgendwas sinnvolles gegen den Klimawandel unternehmen wird, da kann die Greta noch so viel predigen. Die Menschen sind nicht so. Sie sind egoistisch, dumm und faul. "Treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine: Wie gehts? Der andere: Gar nicht gut, ich hab homo sapiens... Ach, sagt der andere, das geht vorüber..."