Hallo liebe Mercedes-Enthusiasten,
ich habe mir letzten Sommer einen 450 SE gegönnt! BJ 77, keine 100 TKM gelaufen, gute Ausstattung, Garagenfahrzeug aus 1. Hand und vom Gutachter mit Note 2 bewertet. Da ich technisch nicht besonders versiert bin (und dementsprechend wenig selbst "rumbasteln" kann) und mir wichtig war, dass mein erster Oldtimer pflegeleicht und solide ist, fiel meine Wahl schnell auf einen Mercedes. Bisher habe ich meine Entscheidung nicht bereut!
Letzte Woche habe ich das gute Stück aus dem Winterschlaf geholt (H-Saisonkennzeichen 04-09) und er sprang sofort problemlos an! Der ein oder andere Service steht jetzt nun aber trotzdem an. Bei manchen Entscheidungen bin ich jedoch noch etwas unschlüssig und hoffe hier auf ein paar Empfehlungen von Experten .
1. Reifen: DIe alten Pneus haben zwar noch genug Profil, sind jedoch mittlerweile 10 Jahre alt und dementsprechend hart. Es müssen also auf jeden Fall neue her! Wenn ich das Netz nach Angeboten für "205/70 vr 14" durchsuche, fine ich hauptsächlich zwei Arten von Angeboten: Zum einen Reifen für rund 80€ (teilweise sogar billiger) von No-Name Marken (zumindest für mich) aus China, etc. . Zum anderen auf die "klassischen" Hersteller wie Michelin, die rund 250€ für einen Reifen abrufen. Ich bin zwar bereit das Geld für einen guten Reifen in die Hand zu nehmen, aber Angebote die zwei Drittel weniger kosten sind natürlich irgendwo verlockend . Deshalb die Frage: wie sehr unterscheiden sich die "Billighersteller" noch Qualitativ von den Premiummarken? Sind diese deutlich schlechter oder würde ich bei Michelin für den guten Namen draufzahlen?
2. Katalysator: Bei dem Wagen wurde ein Wurm-Kat nachgerüstet. Mein Onkel meinte, dass dieser den Motor unnötig drosselt und Probleme bereiten kann. Der Wagen springt beispielsweise kalt deutlich besser an, als wenn er warm ist. Warm muss ich mit Gasschüben nachhelfen (was ja auch nicht besonders gesund sein kann). Er sagt, das liege am Kat und ich solle diesen wieder ausbauen, da der Wagen dann ja auch wieder in einem "orignalerem" Zustand sei. Fragen nun: Denkt ihr auch, dass die Probleme beim Anspringen auf den Kat zurück zu führen sind? Was könnte noch eine Ursache dafür sein? Ist ein Ausbau eine komplexe Geschichte? Muss ich mich hierfür an Wurm wenden oder kann das auch eine Oldtimer Werkstatt regeln?
3. Werkstatt: Ich wohne in Hamburg und ein Arbeitskollege hat mir den BenzMichl als Werkstatt seines Vertrauens ans Herz gelegt. An die Nordlichter des Forums: Könnt ihr den auch empfehlen oder kennt ihr andere gute Schrauber in Hamburg und Umgebung?
Anbei noch zwei Fotos von dem keinen Straßenkreuzer. Ich hoffe, er gefällt euch
Grüße aus Hamburg, Nicolai.