unruhiger Motorlauf M116 W126 420SEL

  • Guten Tag Zusammen


    Mein 420SEL von 89 zeigt schon seit längerem folgendes Symptom, welches sich über Monate hin nun langsam, aber zunehmend verstärkt:


    - Der Wagen springt kalt stets sehr gut an und meistens, aber nicht immer, läuft er ca. eine halbe Minute mit erhöhter Drehzahl, wie es sein soll. Der Motorlauf ist dann rund und bleibt es auch annähernd im weiteren Verlauf.
    - gelegentlich bleibt die Drehzahl nach dem Starten aber tief, der Motor ruckelt dann vernehmlich, nimmt auch etwas zögerlich Gas an; es fühlt sich an, als ob er auf 7 Pötten läuft.
    - der schlechte Motorlauf zieht sich dann bis zum Ende der Warmlaufphase. Ab ca. 80°C Wassertemperatur ist der Spuk vorbei, der Motor zieht einwandfrei durch und läuft auch im Leerlauf anstandslos.
    - wenn der Motor unrund läuft, höre ich auf Seite der linken Zylinderbank ein recht vernehmliches Ticken/Klacken, drehzahlabhängig, wie von einer lauten Einspritzdüse oder einem Ventil. Ob das aber in irgend einem Zusammenhang mit den o.g. Symptomen steht, vermag ich nicht zu sagen.


    - Alle Zündkabel sind relativ neu, durchgemessen und schlagen bei Feuchtigkeit nicht durch.
    - Läufer und Kappe des Verteilers sind relativ neu, gereinigt und zeigen keine Haarrisse.
    - Zündkerzen sind frisch, der Wechsel war km-mässig fällig, zeigte aber null Veränderung (gutes Kerzenbild, alle gleich).
    - Durchzug und Verbrauch sind völlig im Soll und unauffällig.
    - Wagen hat 290'000km.
    - Kein Kaltlaufregler.


    Nun gibt es ja im Netz einiges an Anleitungen zur Fehlersuche.
    - Da heisst es zB, alle Unterdruckschläuche auf Undichtigkeit prüfen usw. Ich frage mich allerdings, wie das am besten zu tun ist. Zu welchem Vorgehen ratet ihr?
    - Des weiteren heisst es, dass die ESDs undicht sein können (Gummisitze). Diese Gummisitze hab ich bestellt und bereit liegen, wollte sie neulich wechseln, bin aber an den Imbusschrauben gescheitert, welche die ESDs sichern. Ist es normal, dass die bombenfest sitzen? Will die nicht vermurksen.
    - Ein gelegentlich nicht öffnender, weil evtl. verschmutzer oder elektrisch unzureichend angesteuerter Zusatzluftschieber käme demnach ebenfalls in Betracht. Diese Möglichkeit halte ich derzeit für die wahrscheinlichste, bin aber unsicher, denn was KE-Jet betrifft, bin ich noch reichlich unbedarft. Kann man den einfach reinigen oder läuft man Gefahr, da einiges zu zerstören?


    Problematisch ist, dass ich mich gleich mit einer breiten Palette von möglichen Ursachen und Lösungen konfrontiert sehe, aber nicht mal eben nach Versuch-Irrtum alles tauschen will und kann.


    Wie würdet ihr vorgehen?
    Für sach- und suchdienliche Hinweise sehr dankbar!

  • Hallo Paul,
    hatte ich an meinem 420er vor einigen Jahren auch mal. Guter Kaltstart, dann zwischen 60 und 80 Grad Zuckeln und schlechte Gasannahme und ab 80 dann wieder alles bestens.
    Bei mir war die Ursache ein undichtes elektrohydraulisches Stellglied.
    Diese kleine schwarze Kästchen sitzt am Ansaugstutzen unter dem Luftfilter.
    Nimm mal den Luftfilter ab und schau nach, ob das Teil außen benzinfeucht ist, dann ist es definitiv undicht und muss erneuert werden; aber auch ein Tausch "auf Verdacht" ist bei der Laufleistung sicher kein Fehler. Achte drauf, dass beim neuen auch die beiden kleinen grünen Dichtringe dabei sind und die auch verbaut werden...


    Grüße
    Uwe

  • Hallo Paul,
    entweder ein klemmendes oder am Ende des Ausgleichsbereiches angelangtes Hydroelement.
    Bei 290TKM kann man da schon mal mit der Einstellehre Prüfen und ggf. durch entsprechende Schiebestücke richtigstellen.
    Bei der Gelegenheit auch den Verschleiß der Steuerkette Messen.
    Zyl. 1-4 Nockenwelle auf Markierung drehen und Am Schwungrad ablesen wie weit es am OT vorbei ist.
    Bei 290.000 ist auch mindestens das Nockenwellenrad 1-4 unrund.
    Merkst du daran dass du auf einer hälfte die Kette abheben kannst und auf der anderen nicht.
    Gruß HaWA

  • Ich bleibe weiter bei der Gemischseite: Wie alt sind die beiden (ich meine, es sind zwei) Kühlmitteltemperatursensoren? Möglicherweise meldet dort einer einen falsche Temperatur und das Gemisch stimmt dann in dem Bereich nicht mehr.
    Alternativ mal das Kaltstartventil abklemmen, möglicherweise reichert das zu lange an.
    Und: Die Lambdasonde ist bei solchen Mätzchen auch immer verdächtig, kannst Du messen, ob die regelt?


    Uwe

  • Guten Morgen HaWa und Uwe


    Ein Hydrostössel hatte ich betreffend des Geräusches auch im Verdacht, bin mir nur noch nicht sicher, um welchen Zylinder es sich handelt. Ein neues hätte ich bereitliegen, angeblich kann man die aber sogar öffnen und reinigen.
    Die Steuerkette hatte ich gleich beim Kauf - der Wagen hatte da 215tkm - nebst Gleitschienen und Kettenspanner erneuert. Die Nockwenwellenräder hab ich allerdings nicht getauscht.


    Ebenfalls unter meiner Ägide wurden die Kühlmitteltemp.-Sensoren noch nicht getauscht und die Lambdasonde nicht gemessen. Ich wüsste bei letzterer auch nicht wie ich die messen könnte.

  • Hallo Paul, dann sind die Räder ja auch nicht hat lange mit verschlissener Kette gelaufen und evtl. sogar noch I.O..
    So eine Lambdasonde fängt allerdings nach spätesten 6 Jahren an immer langsamer zu reagieren, ist also eigentlich ein Langzeitwartungsteil.
    Wenn dann noch die Heizung in der selben sporadisch ausfällt ist temporär alles zu spät.
    Gruß HaWA

  • Moin Zusammen


    Gestern konnte ich das Problem zumindest teilweise lösen:
    Das Kabel vom einpoligem Temperatursensor war an der Lötstelle im Stecker, also von aussen unsichtbar, gebrochen. Das schlimmste Geruckel ist damit vom Tisch.


    Es ruckelt aber immer noch leicht, und zwar unabhängig davon, ob der Motor warm oder kalt ist. Besonders spürbar wird das, wenn man rangiert, vorwärts, rückwärts, bei wenig Gas, wie beim Einparken beispielsweise. Im Fahrbetrieb selbst merkt man jetzt so gut wie nichts mehr. Meine Vermutungen gehen nun in Richtung Unterdruck, allerdings weiss ich nicht, wie ich dieses Gewirr von Schläuchen samt Unterdrucksystem an den Zylinderbänken und ESDs systematisch prüfen könnte.


    Den Tipp mit dem Austausch der Lambdasonde und den Temp.-Sensoren werde ich aber in jedem Fall befolgen - vielen Dank an HaWa und Uwe an der Stelle.

  • Klingt nach zu geringer Leerlaufdrehzahl. Hier kommt neben Falschluft der Leerlaufsteller oder das Leerlaufsteuergerät in Frage. Es gibt meines Wissens die Möglichkeit, am Leerlaufsteuergerät zwei Pins zu brücken, wodurch sich die Drehzahl um 50 U/min erhöhen soll (schaltet normalerweise beim Einschalten der Klimaanlage).
    Es könnte auch ein verschlissener Stauscheibenpoti in Frage kommen, die Schleifkontakte nutzen sich im Leerlaufbereich als erstes ab und liefern dann kein Signal mehr.
    In der WIS gibt es ein ganzes Kapitel zur "programmierten" Fehlersuche, da kann man sich einmal durch den gesamten Vorderwagen messen... :pinch:


    Uwe

  • Ein solches Poti hab ich mir als Neuteil von Bosch mal zur Seite gelegt, das hätte ich also. Den Wechsel habe ich aber wegen der dann anstehenden Grundeinstellung gescheut.
    Bei der bevorstehenden Messerei fällt mir leider nur der Satz "wer misst misst Mist ein" ...


    Dann muss ich mir wohl oder übel einen PC suchen und das WIS endlich mal konsultieren ...

  • Das klassische WIS wird von Daimler ja nicht mehr vertrieben, dafür gibt es jetzt sog. "Informationen für Klassiker". Falls Du eine alte WIS-CD finden solltest, achte darauf, dass eine entsprechend alte Acrobat Reader Version installiert ist, weil die alten WIS mit den aktuellen Readern nicht gestartet werden kann...
    Die Grundeinstellung des Poti ist kein großer Akt, wenn man eine brauchbare Anleitung hat. Die gibt es teilweise sogar im Netz.


    Uwe

  • Danke für den WIS-Hinweis. Die CD wie auf dem Foto habe ich in meinem Fundus geborgen - mal sehen, meine Freundin hat noch ein Uralt-Laptop, auf dem könnt die laufen.


    Gestern hatte sich meine Freude über die beschriebene Teilllösung des Problem wieder getrübt: Nachdem der Wagen unmittelbar nach dem Reinigen nebst Aus- und Einbau des Zusatzluftschiebers deutlich besser lief, war gestern wieder alles beim Alten. Den ZLS habe ich nun als Neuteil angefragt und werde den wohl ersetzten.
    Betreffend Potiwechsel und Grundeinstellung habe ich nach längerer Recherche tatsächlich hier eine recht gute Anleitung gefunden:


    http://wochelen.de/w126/seite1.html


    Denke, nach nun 27 Jahren muss ich mich einfach mal intensiv mit der KE-Jet auseinandersetzten - man kann dem Wagen nicht verübeln, dass er nun in dem Bereich erstmalig grössere Zuwendung braucht ^^


    Nachtrag:
    Habe gerade die Preise von MB genannt bekommen. Eine L-Sonde kostet 200.-€ (das ginge ja nocht), aber für den ZLS sind inzwischen 730.-€ fällig - die spinnen doch komplett :cursing:
    Bin ja wirklich nicht einer von denen, die immer jammern das alles zu teuer ist, aber irgendwo hörts auf.

  • Hoi Paul,


    ich meine im 123 Forum gelesen zu haben, dass man den ZLS mit etwas Glück durchaus auch überholen kann. Bei der K-Jet wird auch oft empfohlen, die Systemdrücke zu messen. Ev. könnte ich dir da mit diversen Manometern aushelfen. Bei der L-Sonde ev. nicht bei MB sondern bei Bosch etc. nachfragen oder erstmal deren Taktverhalten ausmessen.


    Herzlicher Gruss
    Oof

  • Wenn Paul mit "Zusatzluftschieber" den Leerlaufsteller meint, dann ist der elektrisch gesteuert und nicht über ein Dehnelement. Bei mir war der LLS für zu hohen Leerlauf verantwortlich, was man aber tatsächlich "nachstellen" kann.
    Lambdasonde gibts von Bosch, aber darauf achten, dass die für den 126er ist (falls noch lieferbar) und keine universelle, sonst musst Du löten. Zum vorherigen Messen die Steckverbindung der Sonde im Beifahrerfussraum trennen und mit einem eingeklemmten Draht die Spannung abgreifen (hierzu am besten ein analoges Gerät mit Zeiger verwenden, da sieht man die Ausschläge schöner).


    Viel Erfolg!
    Uwe

  • Ich hatte meine Bosch Lambdasonde von ebay für 93,36€ mit Stecker gleich passend.


    EDIT: Habe meinen Link gelöscht, da falsch!. Ich möchte ja nicht, dass hier später noch einer falsch ordert...
    Danke Uwe...

    Andreas
    _____________________


    vdh Stammtisch Hannover, 3. Freitag im Monat um 19:00h:
    Restaurant "Beim Wildschütz" • Bauernwiesenweg 7a • 30952 Ronnenberg

  • Hallo nochmals und danke für die zahlreichen Beiträge!


    Sonde und Temp.-Fühler habe ich nun bestellt (Dank an Uwe für den link).


    Olof K: Da habe ich auch recherchiert und herausbekommen, dass die Überholung im Wesentlichen darin besteht, dass man die Feder im Inneren des ZLS längt. Das habe ich vor ca. 1,5 Jahren gemacht und das brachte Linderung betreffend zu hoher Leerlaufdrehzahl, die ich damals hatte. Es lief dann eine ganze Weile gut. Nun aber habe ich o.g. Symptome.
    Ich habe z.B. nicht erfahren, wie man zB. eine defekte Membran des ZLS wechseln könnte, geschweige denn, ob man diese als ET beziehen könnte. Ich fürchte, dieses Teil ist irgendwann einfach am Ende seiner Zeit. Ich finde nur fast 750 Steine für diese blöde Ampulle dermassen überrissen, dass ich mich derzeit noch weigere, die Suche nach Alternativen bereits aufzugeben.

  • Hi Winfried
    Völlig richtig - meine Lust, den Warmlauf beim W126 in den Griff zu bekommen hält sich daher auch in engen Grenzen. Es eilt aber auch nicht, da ich den 126 eigentlich kaum dringender brauche als den 111. Daher geht keine Zeit bei der Restauration verloren.
    Bei letzterem habe ich in den vergangenen Tagen die Einstiegsleisten mit Gummibelag und Schwellerverkleidungen montiert - das dauerte mal wieder länger als gedacht, im Motorraum fand soeben der Kühler seinen Platz und auch die Problematik mit dem Massekabel konnte ich lösen. Mir fehlt nun noch die Petronix, eine Batterie, ein kleiner gewinkelter Kühlerschlauch zwischen WaPu und Heizungsrücklauf und die neue Tachowlle - dann kann ein erster Startversuch erfolgen
    :thumbup:

  • Quote

    Mir fehlt nun noch die Petronix, eine Batterie, ein kleiner gewinkelter Kühlerschlauch zwischen WaPu und Heizungsrücklauf und die neue Tachowlle - dann kann ein erster Startversuch erfolgen


    Psst... Startversuch geht auch ohne Tachowelle. :D


    Der Leerlaufsteller im V8 macht eigentlich nur durch zu hohen LL von sich reden (Falschluft=>KE fettet an => Drehzahl rauf), dass der wirklich kaputt geht hab ich noch nicht gehört. Das Ding ist ja auch schnell und gefahrlos von einem funktionierenden Auto getauscht um es als Fehler auszuschließen...


    Die Ersatzteilpreise sind mittlerweile atemberaubend, die Hälfte der noch fahrenden 126er dürften in Teilen mehr Wert sein, als am Stück... das hat seinerzeit auch vielen 116ern den Garaus gemacht. Irgendwie müssen diese Langzeit-Autos ja von der Straße zu kriegen sein...


    Uwe

  • Kurzer Zwischenbericht:


    Derzeit Kreise ich das Problem von "einfach zu machen und als Service eh fällig bis aufwendiger und teuer" ein, will heissen


    1) habe den Spritfilter gewechselt, war übernötig, brachte aber kaum Abhilfe
    2) Lambdasonde gewechselt, ohne Erfolg, war aber nach weiter über 100tkm sicher nicht verkehrt
    3) Temp. Sensoren Kühlmittel gewechselt, ohne Erfolg


    Als nächstes werde ich versuchen Falschluft auszuschliessen. Gummis hierfür sind bestellt, einen Satz ESDs neu habe ich ebenfalls liegen, auch die kann man bei KM 295'000 wechseln. Diese OP mache ich in einem Durchgang,wenn das Geraffel ohnehin zugänglich ist.


    Bericht über Erfolg/Misserfolg folgt.


    Ich lese in diversen Foren, dass evtl. auch die Dichtung des Sammelrohrs/Ansaugrohrs als Übeltäter in Frage kommen kann. Hat die jemand schon mal gewechselt bzw. Erfahrung damit?

  • Tach Zusammen


    Update zum leider immer noch erfolglosen Abstellversuch der Motorruckelei meines 420


    Inzwischen habe ich alle Dichtungen der Einspritzdüsen und die grossen Unterdruckschläuche auf dem Motor gewechselt. Das war zwar alles nötig, da die alten Gummis bereits reichlich ausgehärtet waren, aber nicht die Ursache für den unrunden Motorlauf.


    Das LMM-Poti habe ich nach einer erneuten und geduldigen Messung endgültig rausgeschmissen und gestern getauscht. Die Widerstandsprüfung ergab im Leerlauf- und Teillastbereich dermassen heftige Sprünge und Ausfälle, dass es keine Freude war. Das Einstellung und Messen des neuen Potis ging besser als gedacht.
    Der Motor nimmt nun sauberer Gas an und springt grundsätzlich besser an, das Problem ist aber immer noch nicht gelöst.


    Was immer wieder verwundert ist, mit wie vielen summierten Fehlern die Kisten eigentlich noch passabel laufen. Hierzu eine weitere Frage:
    Am Leerlaufsteller gibt es zwischen der Bypassleitung Richtung Drosselklappe und der Zuleitung vom Startventil einen weiteren, dünnen Bypassschlauch, ähnlich den ganzen dünnen Unterdruckschläuchen im Motorraum. Dieser war in meinem Fall verödet und damit dichtgemacht. Gehört das so, oder sind das Spuren früherer verzweifelter Symptombekämpfungen? Ich habe nun ein durchgängiges Schlauchstück eingesetzt, was aber keine Veränderung brachte.


    Ein weiterer Punkt:
    Ich habe bislang stets geschrieben, dass die Zündkabel i.O. sind, da ich diese vor noch nicht zu langer Zeit getauscht hatte. Gestern Nacht nun habe ich bei Dunkelheit wieder Mal einen Blick auf den laufenden Motor geworfen und siehe da - es blitzt an der (neuen) Zündspule und an den Kabeln, welche über die rechte Zylinderbank laufen. Nun werde ich also nochmals neue Silikon-Meterware bestellen und mich mit der Krimpzange beschäftigen und dann erneut berichten.


    Langsam fällt mir nix mehr ein, ausser ESDs (hatte ich bestellt und wurden vom Zoll zurück in die USA geschickt :cursing: ), ein noch nicht getauschter Kühlmittelsensor, der Ansaugluftsensor (beides halte ich aber für unwahrscheinlich, da das Abziehen dieser Teile keine Verbesserung bringt), Leerlaufsteller (sauteuer I), oder Steuergerät (sauteuer II).

    • Official Post

    Hi Paul,
    an meinem 190er habe ich ja auch die KE-Jetronik und die gleichen wie von Dir beschriebenen Symptome. Da du am Anfang geschrieben hast: Zündkabel und Verteilerdeckel neu, habe ich nix geschrieben, aber bei mir war es auch nach einigem Suchen die Zündung bzw. eine an den Polen korrodierte Verteilerkappe. Danach lief wieder Alles, einige Teile für die KE-Jetronik hatte ich mir leihweise zurecht gerecht gelegt und konnte sie wieder zurückgeben. Defekte Zündkabel können natürlich den gleichen Effekt haben wie eine korrodierte Verteilerkappe!
    Gruß Peter

  • Hallo Peter und alle Ratgeber und Mitleser


    Es ist vollbracht, über allen Töpfen ist Ruh'!


    Es war eine Überlagerung mehrerer Fehler und am Ende zudem eine falsch angenommene Tatsache meinerseits (siehe Beitrag oldpit).


    1) LMM-Poti deutlich verschlissen (294tkm)
    2) Dichtungen der ESDs teilweise alt (womöglich zusätzlich Falschluft)
    3) 5 von 8 Kerzenstecker mit zu hohen Widerstandswerten (Korrosion, Alter)
    4) Miserable Qualität von kaum 2 Jahre alten Zündkabeln, die wieder durchschlugen - diese hatte ich zunächst als Fehlerquelle ausgeschlossen
    5) ein wahrscheinlich(!) nicht mehr ganz einwandfrei arbeitender Leerlaufsteller, der vorerst aber aufgrund der horrenden Kosten im Auto verbleibt (gelegentlich wird die Drehzahl beim Kaltstart nicht korrekt angehoben, pendelt sich danach aber stoisch bei knapp 700rpm ein).
    Der Motorlauf ist nun wieder seidig und kräftig.

  • @Bernardo
    Hallo Paul,


    ich habe auch Probleme mit dem V8 420SE Motor, letzte Ausbaustufe mit Kopfsensor Verdichtung 10:1. Leerlauf viel zu hoch. Wie kann ich mit Dir telefonisch in Kontakt (wenn möglich Morgen) treten??


    Ich stehe im Telefonbuch unter Georgsmarienhütte (Niedersachsen) rufe sofort zurück Die Nummer möchte ich nicht so gerne ins Forum setzen.


    Sternengrüße


    Heinrich brunemann

    Heinrich Brunemann


    vdh-Regionaltreff Osnabrück
    jeden 4. Mittwoch ab 19.30 Uhr im Route 68,
    49143 Bissendorf, Wissingerstr. 30
    18


    vdh-Regionaltreff Münster/Münsterland
    jeden 3. Mittwoch ab 19.30 Uhr im RoadStop,
    48157 Münster, Schiffahrter Damm 315