Kühlerschutzgitter

    Hi Udo


    ich meine, die sind gar nicht beschichtet und aus Alu. Daher auch nicht ganz einfach zu reinigen, wenn nach vielen Jahren richtig verdreckt und verbacken. Habe mit viel heissem Wasser und einer Handbürste einiges wegbekommen. Evtl. schafft ein Alureiniger mehr

    Hallo, Udo,


    das Gitter war bei meiner Flosse so angelaufen (fast schwarz), dass da mit einer Reinigung per Hand nichts zu machen war. Vor allem an die innen liegenden Flächen kommt man nicht wirklich heran. Ich hab es im Strahlbetrieb probeweise ganz vorsichtig strahlen lassen. Hatte erst Bedenken, da das Material sehr weich ist. Aber das Ergebnis ist klasse. Keine Beulen, kein Verzug und die Optik wie neu. Hab es dann nur noch mit Teflonspray versiegelt, damit es nicht so schnell wieder anläuft.


    Gruß


    Ulli


    PS: Krieg das Handyfoto leider nur quer eingefügt.

    Hallo Udo,


    ich bin der Überzeugung, dass die Gitter zumindest bei der Flosse und den späten Pontons (Breitkühler) zum Schutz gegen Korrosion eloxiert wurden. Ich habe u.a. auch noch ein nahezu neuwertiges Breitkühler- oder Heckflossengitter in schwerer Ausführung, welches eine entsprechend bläuchlich-graue Farbe aufweist. Alu blank sieht definitiv anders aus, was auf bereits überarbeitete Gitter aber oft zutrifft. Sieht meist sogar besser aus, dürfte aber von Neuem so nicht gewesen sein.
    Als Indiz für meine These kann auch das angehängte, bekannte Werbefoto von Mercedes Benz von ca. 1960 dienen. Es dürfte ja einen Neuwagen und keine angegraute, verdreckte Karre zeigen. Wie das bei den Schmalkühlern und speziell beim 219er aussah, sei dahingestellt. Wer "DAS GROSSE MERCEDES-PONTON-BUCH" von Matthias Röcke aus dem Heel-Verlag durchblättert, findet auch eine Menge zeitgenössische Bilder, die Pontons mit dunklen Kühlergittern zeigen.


    Viele Grüße vom Schwedenponton :cool: ,


    Jürgen

    Hallo Udo,


    kann Dir jetzt nix spezielles zu Deinem Wagen sagen und wie´s bei Dir original war.
    Jedoch hatte ich vor einiger Zeit genau die gleiche Problematik bei meinem W110er.


    Ich habe das Rost sandstrahlen lassen und es sah top aus.
    Aus Angst das würde sofort wieder anlaufen hab´ ichs danach eloxieren lassen.
    Mit dem Ergebnis, dass es wesentlich silbriger, aber auch uneintlicher wurde (vielleicht durch ganz leichte Poren nach strahlen).


    Ich hab´s nochmal strahlen lassen und nun sieht man ganz leicht die Poren, wenn Du sehr nah ran gehst.
    Es sieht aber wirklich um Längen besser aus, wie eloxiert, da es dunkler ist (mittelgrau) mit einem seiden-matten Glanz (siehe Bilder).
    In Verbindung mit den neuen glänzenden Kühlerzierstäben (die ein Vermögen gekostet haben :() sieht´s echt Top aus.
    Das könnte man dann mit nem seidenmatten Klarlack versiegeln, wenn man will.
    Ich versuch´s mal ohne und hoff dass es nicht anläuft.


    Alternativ kann man es natürlich auch verchromen (wie der W112 im Bild).
    Original ist das bei Deinem sicher nicht & außerdem fins ich´s persönlich auch etwas zu protzig.