Hier eine kleine Bilderserie über das Überholen des Anlassers
Bosch 12V 0,8PS der Heckflosse Typ 0 001 208 003 EF mit Magnetschalter SHSM 24L3Z 12V
Anker: 1004002119 502
Vielleicht ist es dem einen oder anderen hilfreich...
Leider ist die Anzahl der Bilder hier auf max. 10 begrenzt; ich musste daher stark aussortieren...
1, Anlasser ausbauen:
4, Verbindung zwischen Anlasser und Magnetschalter abklemmen
5, Verschlusskappe hinten am Anlasser abnehmen
8, Antriebslagerschild mit dem Anker bleibt "übrig"
9, Magnetschalter vom Antriebslagerschild abschrauben (2 Schrauben)
10, Magnetschalter an der Schaltgabel aushängen
11, Schaltgabel abschrauben
14, Magnetschalter öffnen
18, Anlasserteile mit Benzin und einer kleinen Bürste säubern, danach ausblasen
26, neue Kohlen an der Feldwicklung anlöten
27, Anker in das Antriebslagerschild hineinschieben
28, Schaltgabel einbauen, Stahlscheibe und Gummischeibe am Antriebslagerschild einlegen, Magnetschalter einhängen und anschrauben
29, Polgehäuse aufschieben
30, Bürstenhalter auf den Anker aufsetzen und die Kohlen einsetzen
32, Ausgleichsscheiben fetten und auf die Achse schieben
34, Anlasser vor dem Einbau im Leerlauf prüfen
Hilfreich waren das WHB ab 1959, die Reparaturanleitung 200/190c und die Bucheli-Reparaturanleitung 200/8 220/8.
Viele Grüße,
Frank.
Bosch 12V 0,8PS der Heckflosse Typ 0 001 208 003 EF mit Magnetschalter SHSM 24L3Z 12V
Anker: 1004002119 502
Vielleicht ist es dem einen oder anderen hilfreich...
Leider ist die Anzahl der Bilder hier auf max. 10 begrenzt; ich musste daher stark aussortieren...
1, Anlasser ausbauen:
- Batterie Minuspol oder komplett abklemmen
- elektrische Leitungen am Anlasser abklemmen
- Befestigungsschrauben am Anlasser abschrauben (2 Stück)
- Anlasser nach oben herausnehmen
- Sicherungsscheibe abziehen und Ausgleichsscheiben herausnehmen
- den Gummidichtring abnehmen, reinigen und in Gummipflegemittel einlegen
4, Verbindung zwischen Anlasser und Magnetschalter abklemmen
5, Verschlusskappe hinten am Anlasser abnehmen
- bei Bedarf mit ein paar leichten Hammerschlägen lösen
- zuvor die zwei +Kohlen der Feldwicklung aus den Führungen ziehen
- prima eignet sich ein kleiner Drahthaken, um die Kohlefedern zurückzuziehen (siehe auch Bild 30)
8, Antriebslagerschild mit dem Anker bleibt "übrig"
9, Magnetschalter vom Antriebslagerschild abschrauben (2 Schrauben)
10, Magnetschalter an der Schaltgabel aushängen
11, Schaltgabel abschrauben
- dazu die Schraube abschrauben und herausziehen
- Schaltgabel herausnehmen
- Anker aus dem Antriebslagerschild herausziehen
14, Magnetschalter öffnen
- dazu die beiden elektrischen Anschlüsse ablöten
- ausblasen
- Rückstände mit einem kleinen Pinsel entfernen
- Kontakte säubern (gut geht das mit einem Glasfaserstift), etwas Kupferpaste auftragen
- Magnetschalter wieder zusammenbauen
- diese bilden die "-Leitung" von den -Kohlebürsten zur Karrosserie
- Wichtig v.a.:
- die Verschlusskappe hinten am Anlasser
- die Fläche zwischen Verschlusskappe und Bürstenhalter (siehe auch Bild 25)
- die Falze am Polgehäuse
- die Übergangsstelle Antriebslagerschild und Polgehäuse
- die Übergangsstelle zwischen Antriebslagerschild und Magnetschalter
- die Verschlusskappe hinten am Anlasser
18, Anlasserteile mit Benzin und einer kleinen Bürste säubern, danach ausblasen
- z.B. Kollektorwicklung, Bürstenhalter, usw...
- Ritzel prüfen, falls erforderlich, Grat abfeilen
- den kleinen Papierstreifen an der Feldwicklung habe ich ersetzt durch einen Streifen aus hitzefestem Kunststoff
- Messspitzen am besten am Rand der Lamellen anlegen, um die Lauffläche zu den Kohlen nicht zu verletzen
- mit dem Ohmmeter haben alle Lamellen untereinander Durchgang
- Prüfen auf Windungsschluss wäre z.B. mit einem Induktivitätsmesser möglich... oder natürlich auf einem Anlasserprüfstand
- dazu mit dem Ohmmeter zwischen einer Lamelle und der Ankermasse messen
- Auslöten der flexiblen Leitungen aus den Kohlen ging bei mir nicht, da
die Leitungen offenbar zusätzlich in den Kohlen verpresst sind
- und anschließend die Kollektorlamellen aussägen; laut WHB etwa 0,6 bis 0,7mm tief, Reparaturanleitung 200/190c schreibt 0,3mm tief
- ich verwende ein feines Sägeblatt einer Puk-Säge, leicht seitlich angeschliffen
- der minimale Kollektordurchmesser ist laut Handbuch für den /8 (W115) 33,5mm; vermutlich stimmt das auch für den Anlasser der Heckflosse
- der Kollektor soll noch auf Rundlauf geprüft werden, Schlag laut Handbuch max. 0,03mm
- zuerst trocken, dann mit etwas Benzin, dann abblasen
- z.B. Steilgewinde
- Ring zur Schaltgabel
- Schaltgabel
- Laufbuchsen im Antriebslagerschild und in der Verschlusskappe
26, neue Kohlen an der Feldwicklung anlöten
27, Anker in das Antriebslagerschild hineinschieben
28, Schaltgabel einbauen, Stahlscheibe und Gummischeibe am Antriebslagerschild einlegen, Magnetschalter einhängen und anschrauben
29, Polgehäuse aufschieben
30, Bürstenhalter auf den Anker aufsetzen und die Kohlen einsetzen
- dazu die Feder mit einem Drahthaken nach außen ziehen und die mit einer Kunststoffummantelten Pinzette hieinstecken
- danach die Feder vorsichtig zurück in Richtung Kohle gehen lassen
32, Ausgleichsscheiben fetten und auf die Achse schieben
- Sicherungsscheibe fetten und aufstecken
- Axialspiel prüfen, laut Handbuch 0,1 bis 0,3mm
- Gummidichtring für den Schutzdeckel aufschieben
34, Anlasser vor dem Einbau im Leerlauf prüfen
- Batterie anschließen, Minus an das Gehäuse des Anlassers, Plus an die Plusklemme des Magnetschalters
- erst beim zusätzlichen Anschließen des Batterie-Plus an die Klemme 50 des Magnetschalters
- schiebt die Schaltgabel das Ritzel nach vorne schieben und der Anlasser dreht mit hoher Drehzahl.
- Diesen Test wegen der hohen Drehzahl nur kurz durchführen.
- Laut WHB fließt hierbei ein Strom vom etwa 35 bis 45 Ampere bei einer Drehzahl von 6400 bis 7900 U/min
Hilfreich waren das WHB ab 1959, die Reparaturanleitung 200/190c und die Bucheli-Reparaturanleitung 200/8 220/8.
Viele Grüße,
Frank.