Antriebsstrang W 111 220 SE Cabrio

  • Hallo,


    bei meinem 220 se Cabrio ( Bj. 1964, 4 Gang Schalter) macht der Antriebsstrang sehr laute Geräusche unter Belastung, ähnlich mahlen. Ist aber weg sobald man diesen entlastet, d.h- das Fahrzeug nur noch rollt. Eigentlich sollte alles neu sein......Kennt jemand eine gute Werkstatt für Oldies im Raum Rosenheim? Schon jetzt vielen Dank für euer Feedback.

  • Hallo Nico Cabrio,
    oder wie soll man dich ansprechen? Wenn es so lange mit Antworten hapert,dann sind viele etwas skeptisch,weil "man" sich nicht vorgestellt hat etc..keine Ansprechnamen etc. angegeben hat..
    Aber zur Sache: wo kommt das Geräusch her? unter dem Mitteltunnel?oder eher von der HA?
    ich hatte bei meinem das Problem am Getriebe, speziell im 3.Gang unter Last, mahlendes leicht heulendes Geräusch vom Mitteltunnel.
    Es kann auch nur das Mittellager der Kardanwelle sein,das wäre der geringste Schaden.
    Ich meine im Münchner Raum gibt es mehrere ,die hier im Forum sich immer melden,die dein Anliegen noch nicht gelesen haben, oder aber aus o.g. Gründen nicht sofort antworten, aber sicher eine gute Werkstatt kennen, nur evtl. am WE unterwegs sind oder in Urlaub.
    Ich würde keine weiten Strecken mehr empfehlen und evtl. beim Getriebe den Ölstand prüfen(Hebebühne?!oder Grube) was auch jede andere Werkstatt kann, evtl. auch das Öl ablassen und untersuchen, neues (ATF)einfüllen bis an der Einfüllschraube wieder rausläuft, dabei das Mittellager der Kardan überprüfen. Wenn da kein Befund und das Geräusch eher von der HA kommt, das Öl der HA ablassen und untersuchen, neues einfüllen,aber da muss dann das Fahrzeug auf den Rädern stehen (ca. 2,5l 80W90)
    Wenn es die HA ist , dann kann es im prinzip das Antriebswellenlager sein,was eine größere Sache werden kann. Ich hoffe für dich,daß es nur das Kardanwelenemittellager ist.
    Beim Getriebe und HA wird es teuer.
    Ich hoffe,ich konnte dir etwas mehr helfen, eine Werkstatt im M Raum ode RO kenne ich leider nicht, ich könnte nur AI Motors im Raum KA empfehlen,aber ds wäre zum Fahren mit def. Lager zu weit.
    Gruß
    Tobias

  • Hallo Tobias,


    Vielen Dank für Deine RM, bin noch neu auf der Seite und auch das Auto habe ich mir gerade erst zugelegt - ändere dann mal mein Account. Werde Dein Rat befolgen und das beides mal untersuchen, habe eh beides vermutet, ist leider auch schwer zu erklären. Leide weiß man nie so genau was die Werkstatt alles gepürft und neu montiert hat, auch wenn es heißt Frame Off Restauriert - ich vermute mal die haben etwas übersehen oder, im schöechtesten Fall ignoriert.....berichte weiter, wird jetzt allerdings etwas dauern, da ich jetzt erst einmal in Urlaub fahre.


    Gruss
    Nico

    • Official Post

    Hallo Nico


    Ich stolpere immer wieder über das Wort Frame-Off Restauration. M.E. wird dieser Begriff nur all zu oft falsch verwendet.


    Frame-Off geht eigentlich nur an einem Fahrzeug, welches auch einen Rahmen hat.So z.B. bei einem VW Käfer oder bei einer Corvette, oder einem alten Pickup Trick u.v.mehr. Unsere Sterne haben eine selbsttragende Karrosse. Somit fällt eine so titulierte Restauration einfach aus.

    Viele Grüsse


    Winfried


    300 SE W112 Cabrio M189 Automatik Fahrgestellnummer ...9840 Ende 1967 „Schlüpferblau-Met.“

  • Hallo,


    die Ursachen dafür sind - aus meiner Sicht - vielfältig.


    Das Kardanwellenmittellager kann man auch falsch einbauen .... .
    Ggf. sind die Hardyscheiben (am Ende der Kardanwelle) entweder defekt oder diese wurden verkehrt montiert.
    Es kann auch sein, dass nicht exakt passende Teile verbaut wurden (korrekt oder falsch montiert).
    Wenn die Kardanwelle auseinander war, und nicht wieder exakte wie vor der Demontage zusammengesteckt worden ist, kann diese nun eine Unwucht haben ... .
    Oder die Gelenke der Kardanwelle sind nicht mehr ok.
    Es können aber auch die Motor-Gummi-Lager sein, welche weich geworden sind (oder noch die erste sind, oder von schlechter Qualität waren).
    Es kann auch an der Kombination Kupplung - Getriebe liegen, oder auch an einer von beiden Baugruppen selbst.
    Tja, und es kann eine Kombination aus allem sein ... .


    Ich hatte mal einen /8, da war eine "After-Markt-Kupplung" verbaut, nach dem Tausch gegen ein Originalteil waren die Geräusche weg.
    Der erste Verdächtige ist aber das Kardanwellenmittellager ... .



    Werkstatt München:
    Es gibt das Classic-Center in Gauting (selbst keine Erfahrung damit).
    Und Fa. Wallner in der Kraillerstraße (ebenfalls keine Erfahrung).
    Und Fa. Betz in Putzbrunn (ebenfalls nie dort gewesen)
    Und sicher noch weitere Firmen... (ebenfalls nicht besucht)


    Grüße
    Marc

    • Official Post

    Hallo Nico


    Marc hat ja schon viele Möglichkeiten/Ursachen beschrieben, an denen es liegen könnte.


    Für Dich wäre Die Firma Betz in München naheliegend. Dort bist Du von Rosenheim in 45 Minuten. Alternativ kann ich Dir CBT (Cars Bikes & Trucks in München Garching Hochbrück, Zeppelinstrasse 27, empfehlen. Allerdings ist der Chefmechaniker jetzt drei Wochen im Urlaub. Normalerweise ist es kein Problem dort sofort einen Termin zu bekommen. Es spielt auch keine Rolle, ob dort ein altes, oder ein neues Fahrzeug kommt. Der Stundensatz ist immer gleich und die Stunde hat immer 60 Minuten.

  • Hallo Marc und Winfried,


    vielen Dank für eure Rückmeldungen.....habe gestern mir das Fahrzeug mal von unten angesehen...da ist wirklich alles neu, wenn ich so den Rest der Arbeiten mir anschaue, glaube ich nicht so Recht an die Gelenkwelle & ..., muss jetzt mal auf eine Hebebühne und das Fahrzeug dann laufen lassen. Damit läßt sich das Geräusch dann besser lokalisieren ( hört sich so an als wenn man mit einem alten Auto zügig Rückwärts fährt). Der Tag gestern war aber nicht umsonst, Dichtung für Benzingeber, oben am Tank ist undicht und bei vollem Tank läuft da was raus....
    Firma Betz scheint mir gut zu sein, Rezessionen alle Positiv, werde mich mal mit denen in Verbindung setzen und werde weiter berichten....


    Gruss
    Nico


    P.S. Marc eine Frage habe ich noch, Du schriebst von Hardyscheiben...ist mir aufgefallen, meiner hat nur eine, am Getriebeausgang, nicht am Differntzial, ist das immer so?

  • Hallo,


    News zur Hinterradachse / Geraeusch - Kegelrad defekt, war bei Beitz in Putzbrunn, wird das ganze jetzt reparieren, mit Tauschachse. Am 2.10. geht es los.....

  • Hallo,


    Tipp mit Fa. Betz war goldrichtig, zwar nicht günstig aber mein Baby fährt jetzt wieder so wie es sein sollte. Kegelrad war defekt, gebrauchte Hinterradachse eingebaut, alle Verschleißteile neu...freue mich auf Saispn 2019. Jetzt noch Dämmmatten im Fahrzeug, vielleicht neuen Teppich und Musikanlage einbauen ( Becker Mexico Retro neu erstanden).....Eure Tipps waren hilfreich....Danke

    • Official Post

    Hallo Nico


    Toll, das das bei Betz funktioniert hat. Ich höre immer wieder gutes von dort.


    Das mit dem Becker Retro würde ich mir nochmal überlegen, das Teil passt eigentlich nicht in Dein Fahrzeug. Es passt schon mal nicht in den Schacht des Coupes/Cabrios. Bitte schneide nicht den Radioschacht auf. Da gibt es bessere Lösungen, die man nicht sieht und trotzdem guten Musikgenuss liefern, gerade beim offen fahren. Die Blende des Becker Retro ist auch zu dick, das sieht nicht besonders gut aus.

  • Das mit dem Becker Retro würde ich mir nochmal überlegen, das Teil passt eigentlich nicht in Dein Fahrzeug. Es passt schon mal nicht in den Schacht des Coupes/Cabrios. Bitte schneide nicht den Radioschacht auf. Da gibt es bessere Lösungen, die man nicht sieht und trotzdem guten Musikgenuss liefern, gerade beim offen fahren. Die Blende des Becker Retro ist auch zu dick, das sieht nicht besonders gut aus.

    Hi Nico,
    Winfried hat völlig recht, vielleicht noch zur Erläuterung: frühe Mercedes hatten (bis Ende 1965?) schmalere Radioschächte, daher werden auch entsprechend Radios mit sogenannter "schmaler Blende" für diese Fahrzeuge angeboten. Danach wurde auf die breiteren (eigentlich: höheren) DIN 1-Schächte umgestellt, deren Abmessungen bis in die jüngere Vergangenheit das Radio-Standardmaß waren. Dein Becker Retro hat somit ebenfalls DIN 1-Maße. Um das in Deinen Wagen einbauen zu können, müsstest Du den vorhandenen Radioschacht um ca. 5mm "erweitern", was nichts anderes bedeutet, als mit der Säge das Armaturenbrettholz samt dahinterliegender Blechstruktur zu bearbeiten bis es passt. Abgesehen von der zum Baujahr unpassenden Anmutung ist es ein quasi irreversibler Vorgang, der gern als unschön oder manchmal sogar wertmindernd eingestuft wird.
    Deshalb solltest Du Dir das in der Tat überlegen. Es sei denn natürlich, der Radioschacht Deines Wagens wurde eh schon vom Vorbesitzer auf DIN 1 aufgesägt - dann isses eh zu spät und nur noch eine optische Frage, welches Radio stimmigerweise hineinpasst. Das Becker Retro ist sicherlich stimmiger als ein Panasonic mit buntblinkender Plastikblende, aber dennoch sofort als "viel zu modern" zu erkennen. Ich persönlich kann mir das nur in Benzen ab Baureihe 107/116/115&114 spät oder 123 vorstellen, aber das ist wie immer: Geschmackssache.


    Beste Grüße,
    Lutz

  • Ergänzend sei noch vermerkt, dass die 111er (und 112er) Ca's und Cp's bis zum Produktionsende (1971) den schmalen / kleineren Radioschacht hatten, obwohl es in den anderen Baureihen / Modellen schon das Radio mit der neuen DIN-Größe gab.


    Ich persönlich würde mir ein generalüberholtes Radio (von Becker), passend zum Baujahr des Wagens, bei einem der üblichen Oldtimer-Radio-Händler besorgen, und falls noch nicht vorhanden, eine dazu passende Antenne (gerne auch elektrisch).
    Da kann man dann auch eine USB oder sonstige Schnittstelle nachrüsten, um moderne Technik anschließen zu können, also man drückt dann z.B. die LW-Taste, und hört dann Musik vom Smartphone ... .
    Falls man unbedingt ein Navi benötigt, ..., dass hat doch heute auch jedes Smartphone ... .


    Falls der Wagen noch nie ein Radio hatte, bzw. falls der Wagen nicht mit Radiovorbereitung ausgeliefert wurde, dann wäre er noch zu entstören.
    Bzw. könnte man die vorhandene Entstörung auf Vollständigkeit und Funktion prüfen (oft sind die Elkos in die Jahre gekommen ...).
    Das wäre aber ein separates Thema, bzw. wurde das hier im Forum schon (mehrfach) behandelt.


    Für den korrekten Einbau und die korrekte Entstörung gibt es Anleitungen, und vielleicht auch noch Montagesätze (zumindest die wichtigsten Teile, bei den einschlägigen Händlern).


    Ein neuer, passender Lautsprecher kann wahre Wunder bewirken, auch wenn nur mono, klingt das schon recht gut.


    Grüße
    Marc

    • Official Post

    ...Ich persönlich würde mir ein generalüberholtes Radio (von Becker), passend zum Baujahr des Wagens, bei einem der üblichen Oldtimer-Radio-Händler besorgen, und falls noch nicht vorhanden, eine dazu passende Antenne (gerne auch elektrisch)....




    Grüße
    Marc

    Bin ganz der Meinung von Marc, und wenn es wegen dem Cabrio etwas mehr Bums sein sollte, kann man da unsichtbar nachhelfen.


    Siehe Anhnag, das geht auch mit einem revidierten originalen Becker.

  • Das mit dem "revidierten Beckerradio" ist allerdings leichter gesagt als getan.
    Das Becker-Ersatzteilemonopol hat bekanntlich Herr Königs, weshalb viele Radiospezis abwinken und auf eben diesen verweisen, wenn´s um echte Reparaturen und nicht nur allgemeines Reinigen o.ä. geht. Aber: Herr Königs nimmt aufgrund entsprechender Auslastung meines Wissens (Stand 2017) bis auf Weiteres keine neuen Aufträge an. Oder man wartet halt unbestimmte Zeit (mind. 12 Monate allein bis zum KVA).


    Deshalb liegt mein schmalblendiges Grand Prix auch seit Ewigkeiten in der Ecke, obwohl ich es gern in der Flosse hätte....


    Gruß,
    Lutz, schmallippig

  • Hallo Zusammen,


    habe mir eure Bemerkung hinsichtlich des Radios zu Herzen genommen...kommt nicht in den Schcht, aber jetzt überlege ich eine Mittelkonsole bauen zu lassen, da könnte das Radio rein & gleiche noch Lautsprecher aufnehmen. Hat jemand so etwas schon gesehen oder weiss vielleicht sogar wo man so was kaufen kann.


    Gruss
    Nico

    • Official Post

    Hi Nico


    Sorry, dass ich schon wieder rummeckere, ich meine das nie persönlich.


    Eine nachträglich eingebaute Mittelkonsole zerstört die komplette Anmut des Interieurs. Möchtest Du nicht mal darüber nachdenken, die Originallösung für die Lausprecher im Fussraum links rechts aussen auf den Fussraumverkleidungen zu verbauen? Das Radio könnte zudem ins Handschuhfach.


    Ich suche mal Bilder raus. Unten schon mal ein Beispiel in einem W108 hier aus dem Forum.

  • Hallo,


    ich würde mal auf das ursprüngliche Thema des Freds zurückkommen wollen. Bei meinem 111er Coupe habe ich seit Beginn das Problem, dass es ein mahlendes Geräusch aus dem hinteren Bereich des Fahrzeugs gibt. Es ist im Schub manchmal nicht zu hören, dann kann ich es aber durch leichtes Gasgeben provozieren. Wenn ich dann vom Gas gehe ist es auch wieder weg. Das Geräusch tritt ab ca 50kmh auf und wird dann mit zunehmender Geschwindigkeit aber auch nicht lauter. Bei höheren Drehzahlen und Geschwindigkeiten geht es im Fahrtwind/Motorgeräusch unter. Bei gemütlichen Bergabfahrten oder ausrollen kann es aber sehr nervig sein. Es ist unabhängig davon, ob ich ausgekuppelt habe oder nicht. Inzwischen habe ich die Kardanwelle gewuchtet, das Mittellager getauscht, die Hardyscheibe getauscht die Auspuffgummis erneuert und zu guter letzt habe ich heute die erste Probefahrt mit getauschten hinteren Radlagern links und rechts gemacht. Nach alldem ist aber keine Besserung eingetreten. Hat jemand eine Idee an was es noch liegen könnte? Gibt es etwas das ich noch selbst versuchen kann ohne die komplette HA auszubauen? Wie wahrscheinlich ist denn ein Versagen der Differential-Eingangs- und Ausgangslager? Öl ist ausreichend im Diff.


    Gruß

    Alexi

  • Hallo Alexi,


    das hört sich so an, wie der eigentliche Fred hier von Nico. Also,wenn das alles neu und korrekt verbaut wurde,was du da aufgezählt hast, könnte es eigentlich nur noch die HA sein, das Kegelrollenlager der Eingangswelle/Antriebswelle, da muss die HA raus und zerlegt werden.

    Das wird wie bei Nico eine größere Sache. Wenn du oben genanntes selbst gemacht hast, dann besorge dir eine gebrauchte lauffähige HA und tausch die erst einmal aus, das sollte nicht mehr als 250€ kosten? Musst du mal hier in Ornbau nachfragen,ob dort noch solche HA s lagern.

    Die können zwar nicht sagen,ob die noch in Ordnung sind, aber man kann die ja zumindest anähernd im ausgebauten Zustand begutachten.

    Ich habe für meinen hier noch eine HA herumliegen für Ersatzteile, da ist ein größeres Spiel der Antriebswelle schon deutlich zu spuren, wenn man dort gegen das Tellerrad dreht, also mehr als die von WHB angegebenen 2/100 mm (meine so war das angegeben).


    Ferndiagnosen sind natürlich nicht sehr effizient,das weißt du ja selbst, von daher ohne Gewähr.


    Viel Erfolg und Spaß(manchmal hat man den ja auch, totz der Qualen)

    Gruß

    Tobias

  • Hallo Tobias,

    Danke für die Antwort. In weiser Voraussicht habe ich schon eine Achse vom vdh hier liegen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich mir den Aus- und Einbau selber zutraue. Geht das denn ohne Hebebühne? Reizen würde es mich schon:)

    Gruß

    Alexi

  • Geht mit Verrenkungen, am besten zu zweit. Wenn du eine helfende Hand hast , dann geht das auch mit aufgebocktem Fzg.

    Musst nur die Unterlage an den Wagenheberaufnahmen oder etw. weiter innen am Übergang der Mittelstrebe (Rahmen) und Längsstrebe(Innenschweller) gut unterbauen damit es keine Verformungen gibt.

    Ich rede davon , weil ich das so gemacht habe,ohne Probleme, also neben den Zugstrebenbefestigung,damit man da besser drankommt.

    Das Fzg. sollte aber mind. 2 Hohlblocks (so hatte ich das) hoch unterbockt sein, damit die Achse dann bequem nach hinten oder auch zur Seite herausgezogen werden kann. Ich hatte damals in der Mitte des Differenzials mit einem Rangierwagenheber angesetzt und dann langsam, nach lösen aller Schrauben , abgesenkt, das ganze allein ohne fremde Hilfe, weil niemand da war .

    Es ist wie oben gesagt eine Verrenkung. man muss mehrmals von li. nach re. kraxeln und umgekehrt, um evtl. klemmende Teile zu entwirren.

    Aber es ist machbar. War hier auch meine ich schon einmal ein Thema. Ausbau HA ist ja auch im WHB beschrieben, nur eben nicht so.

    Es ist zwar ein Risiko die neue "alte" Achse ohne sie zu kennen , einzubauen, aber man kann mehrere 100€ oder mehr sparen.

    Wichtig ist, dass nach dem Öl einfüllen, oder beim prüfen das Auto auf den Rädern und auf dem Boden steht.

    Gutes Gelingen weiterhin

    Gruß

    Tobias

  • Ich hatte damals in der Mitte des Differenzials mit einem Rangierwagenheber angesetzt und dann langsam, nach lösen aller Schrauben , abgesenkt, das ganze allein ohne fremde Hilfe, weil niemand da war .

    Es ist wie oben gesagt eine Verrenkung. man muss mehrmals von li. nach re. kraxeln und umgekehrt, um evtl. klemmende Teile zu entwirren.

    Aber es ist machbar. War hier auch meine ich schon einmal ein Thema. Ausbau HA ist ja auch im WHB beschrieben, nur eben nicht so.

    Gruß

    Tobias

    Moin Tobias,

    wie hast Du bei der Aktion, also beim Aus- und Wiedereinbau des Ganzen die Stahlfedern unter Kontrolle gehalten? Hattest Du "vernünftige" Federspanner zur Hand?

    Habe ich nämlich nicht, möchte sie aber aber auch nicht für diesen einmaligen Gebrauch anschaffen. Der Ausbau meiner HA war entsprechend waghalsig, und so beim Wiedereinbau nicht wiederholbar... :wacko:


    Da lobe ich mir die Luftfederung aufs Neue, denn bei W112/109 ist der Achsenaus- und -einbau wesentlich -und im wahrsten Wortsinne- entspannter!


    Beste Grüße,

    Lutz

    • Official Post

    Hallo Lutz


    Das hab ich jetzt von meinem 111er aber anders in Erinnerung. Für die HA benötigten wir keinen Federspanner. Das Fahrzeug hatte wir auf eine Bühne und nicht wie sonst die Arme der Bühne an den Schubstrebenbefestigungen. Wenn die Hinterräder frei hängen sollten die Federn entspannt sein und keine Gefahrvon den selbigen ausgehen. Die Hinterachse lag beim Ausbau und beim Einbau auf einem Arbeitstisch unter der Bühne und das Fahrzeug bewegten wir mit der Bühne beim Ausbau hoch und beim Einbau runter. Als die HA beim Einbau in Position waren schwenkten wir die Schubstreben hoch und befestigten diese wieder. Mit einem Getriebeheber haben wir sowohl beim Aus- als auch beim Einbau etwas nachgeholfen, aber ganz sicher gefahrlos, denn ich bin eine feige Sau. Am Boden sollte es mit einem Rangierwagenheber gehen, mit dem man die Schubstreben etwas hochdrückt, sofern das Fahrzeug hoch genug aufgebockt ist, sodass die Achsen frei runterhängen.


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